Glatteis: Zahlreiche Unfälle

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Trotz milderer Temperaturen hat am Mittwochmorgen Blitzeis für Probleme gesorgt. In weiten Teilen Luxemburgs kamen Autofahrer durch überfrierende Nässe ins Rutschen.

In und um Stadt-Luxemburg knallte es mehrmals. In Alzingen kollidierten wegen Glatteis  zwei Fahrzeuge. Durch die Wucht des Aufpralls wurde eines der beiden Autos gegen eine Brückengeländer geschleudert. Der Fahrer kam verletzt ins Krankenhaus. Der Autobahntunnel Howald musste wegen eines Unfalls teilweise gesperrt werden.

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ACL

Das gleiche Bild an der Autobahnanschlussstelle Hamm. Hier musste eine Fahrbahn gesperrt werden.
Auf der A 13 (Autobahn Luxemburg – Saarbrücken) gab es in den Morgenstunden gleich mehrere Unfälle. Ein LKW war auf der Höhe von Mondorf wegen Blitzeis ins Schleudern geraten. Hier kam es zu erheblichem Verkehrsstau.
Die Streudienste sind im Dauereinsatz.
Auch auf der Autobahn A1 in Richtung Trier  kam es wegen Unfällen zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Verspätungen gab es beim Bus- und Schienenverkehr. Viele Menschen kamen am Mittwochmorgen zu spät zur Arbeit. Die Regenfälle gehen laut Wetterexperten den ganzen Tag weiter.
Es herrscht noch immer Glatteisgefahr. Die Polizei warnt: „Rechnen Sie mit längeren Fahrzeiten und passen Sie die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen an.“

Blitzeis
Wenn Regen auf gefrorenen Boden fällt, entsteht Glatteis. Der anschauliche Begriff Blitzeis ist kein meteorologischer Ausdruck, wird aber gern verwendet, um die für viele Autofahrer überraschende Schnelligkeit des Phänomens zu beschreiben.
Fallen Eiskörnchen, spricht man von Eisregen. Dieser lässt am Boden eine unregelmäßige Eisfläche entstehen. Fallen dagegen Regentropfen auf den kalten Boden, gefrieren sie in der Regel gleichmäßig. Das Ergebnis ist eine spiegelglatte Eisfläche – der Albtraum eines jeden Verkehrsteilnehmers.