„Wibbel an Dribbel“ soll junge Schüler an den Sport heranführen. Zum 28. Mal findet dieses Event schon statt, wenn auch jetzt in überarbeiteter Form. Die Aktion läuft noch bis zum 12. Juli.
Von Julie Riva
Rund 2.750 Kinder aus 56 verschiedenen Gemeinden nehmen dieses Jahr an der Sportveranstaltung teil. 14 Sportverbände bieten in verschiedenen Ateliers die unterschiedlichsten Sportarten zum Ausprobieren an. Von Karate, Kunstturnen und Fechten über Basketball, Handball, Rugby bis hin zu Tennis, Badminton und Tischtennis – für jeden ist etwas dabei. Neu ist dieses Jahr, dass jüngere Schüler teilgenommen haben. Sportvereine haben angemerkt, dass es sinnvoller sei, Kinder im Alter von 7 bis 8 Jahren an einzelne Sportarten heranzuführen, und nicht erst im Alter zwischen 9 und 10, wie es bislang bei „Wibbel an Dribbel“ stets der Fall war.
Ziel ist es vor allem, die Kinder für eine Sportart zu motivieren, die Vielfalt des Sports zu entdecken. So könnte vielleicht das eine oder andere Talent frühzeitig erkannt und gefördert werden. Dank der Zusammenarbeit mit den Pilotprojekten „Fit Kanner Miersch“, „Sport-Krees Atert“ und „Hesper beweegt sech“ findet das Event in diesem Jahr nicht nur in der Coque auf dem Kirchberg statt, sondern auch in den oben genannten Gemeinden. Dies unter anderem, um die Zahl der Schüler zu erhöhen. Darüber hinaus wird so die Orientierung in einen der lokalen Sportclubs erleichtert.
Einer der neuen Partner des Sportministeriums, die ENEPS („Ecole nationale de l’éducation physique et des sports“), hat fürs „Wibbel an Dribbel“ 2018 didaktisches Material ausgearbeitet, um die Kinder bereits im Vorfeld auf den Aktionstag vorzubereiten. In einem ersten Teil sollen sich die Schüler mit einem eigens dafür hergestellten Spielkartenset auf spielerische Art und Weise mit den verschiedenen Sportarten auseinandersetzen. Die Unterlagen können auch nach dem Event problemlos im Rahmen der Bewegungspausen, im Klassensaal oder in der Sporthalle als Anschauungsmaterial dienen.
Eine weitere Neuerung sind die Vorführungen von erfahrenen Sportlern vor der Mittagspause, die die Kinder dazu ermutigen sollen, sich in einen Verein einzuschreiben. Hiermit wird ihnen gezeigt, was auf einem hohen Niveau alles möglich ist. So konnten die kleinen Zuschauer mit Begeisterung die einzelnen Ballwechsel der Tischtennisspieler mitzählen, die Bogenschützen dabei anfeuern, wie sie Luftballons aus großer Entfernung platzen ließen, oder über die Schnelligkeit und Wendigkeit der Karatemeister staunen.
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