Gewerkschaften weiter strikt dagegen

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LUXEMBURG - OGBL, LCGB und CGFP lehnen den aktuellen Vorschlag der Regierung zur Rentenreform ab. Sie wollen eigene Vorschläge unterbreiten.

„Die Schlüsselelemente der Rentenreform sind so nicht hinnehmbar“, so die Gewerkschaften in einem Schreiben am Dienstag. Die Maßnahmen seien zu einseitig und würden für die Beschäftigten eine Verschlechterung der Leistungen darstellen, so die Gegner der Rentenreform. „Wir werden nun eigene Vorschläge ausarbeiten und sie bald Mars Di Barolomeo präsentieren.“ Eine zweite Gesprächsrunde zwischen Gewerkschaften und dem Gesundheitsminister wird demnächst stattfinden.

Derzeit finanzieren etwa 300.000 Beschäftigte die Pensionen von 140.000 Rentnern. Um die Renten weiter finanzieren zu können, soll das Rentenalter indirekt ansteigen. Im Klartext heißt das, dass der Berufseinsteiger, drei Jahre länger arbeiten muss, wenn er in vierzig Jahren die volle Rente erhalten will. Das legale Rentenalter liegt derzeit bei 65 Jahren. Das soll auch so bleiben. Die meisten Luxemburger gehen aber schon viel früher in Pension, weil sie bereits 40 Beitragsjahre aufweisen. An diesen Säulen soll nicht gerüttelt werden.