Die AMMD verschärft den Ton. Auf RTL Télé Lëtzebuerg kündigte sie an, mit allen Mitteln gegen die von der Regierung beschlossene Gesundheitsereform vorzugehen zu wollen. Erste Aktionen könnten bereits am 18. Oktober starten.
Der Groll der Ärzteschaft richtet sich gegen mögliche Einsparungen im Gesundheitswesen. Ihren Forderungen sei nicht nachgekommen worden, sagen sie. Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo lehnt diesen Vorwurf jedoch ab. Außerdem habe man es erst mit einem Gesetzentwurf zu tun, der zu Beginn des legislativen Prozesses stehe. Das Projekt soll jedoch zügig im Parlament behandelt und verabschiedet werden, damit die Reform zu Jahresbeginn in Kraft treten kann.
Auch die Unternehmensvereinigung UEL kritisierte am Donnerstag das Reformvorhaben. U.a. will sie sich nicht an der Beitragserhöhung von 0,2 Prozent beteiligen.
tageblatt.lu
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