/ Gesund leben = gesund bleiben

Beim diesjährigen Weltkrebstag standen vier Themen im Zentrum des Interesses: Die Förderung eines gesunden Lebensstils, die Früherkennung von Krebs, die Gleichberechtigung bei den Behandlungsmöglichkeiten und die Erhöhung der Lebensqualität im Allgemeinen.
In Luxemburg werden diese Themen im nationalen Krebsplan 2014-2018 behandelt. Er lief vor etwa sechs Monaten an. Nach einem halben Jahr könne man erste Erfolge feststellen, heißt es in einer Mitteilung der Regierung. In dem Plan ist u.a. die Schaffung einer Plattform im Kampf gegen die Krankheit vorgesehen. 71 Akteure des Sozial- und gesundheitswesens haben Interesse an einer Mitarbeit signalisiert. Die Vorbeugung spielt im Plan eine wichtige Rolle. Auch soll ein nationales Krebszentrum geschaffen werden. Schließlich sollen mehr Mittel für die Krebsforschung bereitgestellt werden.
Die tödlichsten Krebsarten
Das „Luxembourg Institute of Health“ koordiniere die Forschung im Krebsbereich, heißt es weiter in der Mitteilung. Es habe zum Beispiel einen Malwettbewerb in den Schulen für die 8 bis 14-Jährigen organisiert, um die Jugend zu sensibilisieren.
Bei den Männern ist die tötlichste Krebsart Lungenkrebs, gefolgt vom Darmkrebs und Prostatakrebs. Bei den Frauen sterben die meisten an Brustkrebs, vor Lungenkrebs und Darmkrebs.
33 von 100 Krebsfällen könnten durch eine gesündere Lebensweise vermieden werden, betont die Regierung. Die Hälfte aller Lungenkrebs-Fälle könnten durch ein Rauchverzicht vermieden werden. Übergewicht sei zum Teil für Nierenkrebs, Speisenröhrenkrebs und Darmkrebs verantwortlich. Mehr Obst und Gemüse und mehr Sport helfe das Krebsrisiko zu verringern. Jeden Tag soll man mindestens während 30 Minuten „körperlich aktiv“ sein. Der Alkoholmissbrauch ist ebenfalls gefährlich, so die Experten. Zwei Gläser pro Tag bei Männern und ein Glas bei Frauen sollen nicht überschritten werden. Auch raten Ärzte mindestens zwei Tage pro Woche ohne Alkohol auszukommen. Schließlich sollten auch zu intensive Sonnenbäder vermieden werden. Das Vorbräunen in Solarien helfe nicht, das Hautkrebsrisiko zu verringern, warnen Sèezialisten.
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