Gerichtsvollzieher und Notunterkünfte in der Kritik

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Ombudsmann Marc Fischbach kritisiert die hohen Verwaltungsgebühren der Gerichtsvollzieher und fordert mehr Notunterkünfte für wohnungslose Menschen.

Die Verwaltungsgebühren der Gerichtsvollzieher sind  unverhältnissmässig hoch, mahnt Ombudsmann Marc Fischbach am Donnerstag. Besonders bei Strafgebühren gibt es Verbesserungsbedarf. Aus kleine Schulden können so schnell grosse werden. Sein Vorschlag: Die Tarife, gerade bei kleinen Schuldbeträgen, sollen gesenkt werden.

Zahl der Wohnungslosen steigt

Von 96 befragten Gemeinden in Luxemburg haben nur zwölf eine Notunterkunft für wohnungslose Menschen. Das ergibt eine Umfrage des Gemeindeverbandes Syvicol.
Für den  Ombudsmann Fischbach sind das zu wenig. In einer Empfehlung fordert er die Kommunen auf, mehr Uebergangswohnplätze zu schaffen. Will heissen, mindestens drei Notunterkünfte für Gemeinden, die mehr als 6000 Einwohner haben. Kleinere Gemeinden sollen gemeinsam für die nötigen Notwohnungen sorgen.
Nach Caritas-Angaben leben bis zu 1000 Menschen in Luxemburg ohne einen festen Wohnsitz –  Tendenz steigend.