„Generelle Unzufriedenheit“

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LUXEMBURG - 1.500 Sekundarschullehrer haben angekündigt, aus der Prüfungskommission auszutreten. Bildungsminister Claude Meisch (DP) zeigt sich überrascht.

Sozusagen alle Lehrer sind aus der Examenskommission ausgetreten. In einem Schreiben an Schulminister Claude Meisch (DP) werden 1500 Unterschriften aus 28 Lyzeen aus ganz Luxemburg aufgeführt. Der Brief wurde am Montagmorgen vom „bureau de coordination des comités des enseignants des lycées de l’ES et de l’EST“ übergeben. Im Tageblatt-Gespräch zeigte sich Bildungsminister Claude Meisch am Montagnachmittag überrascht.

„Vor einer Woche gab es noch eine Einigung mit den Gewerkschaften. Besonders die Féduse bezeichnete den Kompromiss als akzeptabel“, sagte Meisch. Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, die Entschädigungen für Korrekturarbeiten anzupassen. Nun sei auf einmal alles anders, sagt Meisch.

Der Rücktritt der Sekundarschullehrer aus der Prüfungskommission gefährdet den Abiturabschluss. Er denkt nicht, dass die Lehrer ihre Schüler als Geisel nehmen werden, sagt Meisch. „Die Lehrer wollen mit dieser Aktion vor allem ihrer generellen Unzufriedenheit Luft machen. Sie werden ihre Schüler nicht im Stich lassen“.

Am Donnerstag will Meisch sich mit den Lehrergewerkschaften und den Vertretern des Koordinationsbüros der Lehrerkomitees der Lyzeen.

dvv/Tageblatt.lu