/ Genehmigung für Kurzarbeit
„Wir hatten die Kurzarbeit für einen kleinen Teil unseres Unternehmens beantragt“, sagt Paul Lenert, beigeordneter Generaldirektor der St. Paul Luxembourg SA.
Es handele sich, so Lenert, um den Magazindruck. Die Druck-Kapazität in diesem Bereich sei weitgehend aus dem Ausland – aus Frankreich und aus Belgien – genutzt worden. Das eigene Haus habe nur einen geringen Teil, zum Beipiel für den Druck des Télécran genutzt. Der Wettbewerb im Magazindruck sei in den vergangenen Monaten immer härter geworden. Zum Teil seien Produkte auch eingestellt worden, sagte Lenert gegenüber dem Tageblatt.
Im Bereich des Magazindrucks arbeiten bei St. Paul 150 Personen, „wenn man die buchbinderei und alle Nebentätigkeiten mit einbezieht“, sagt Lenert. Von Kurzarbeit können demnach maximal 150 Personen betroffen werden. Lenert: „Wir gehen aber nicht davon aus, dass es dazu kommt. Wir werden vermutlich nie bis zur Hälfte kommen“. Man habe die Möglichkeit, Kurzarbeit stufenweise je nach Situation einzusetzen.
Den Gedanken an einen Sozialplan weist Lenert zurück. „Unser Ziel ist es, eine Durststrecke zu überwinden, nicht aber, einen Sozialplan zu erstellen.“ Das Unternemhmen war am Mittwoch damit beschäftigt, genaue Pläne zu erstellen.
Die Kurzarbeit wurde mit der Auflage genehmigt, einen Beschäftigungsplan für die Mitarbeiter zu erstellen. Damit sollen diese vorerst vor Entlassungen geschützt werden.wy.
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