/ Gemeinsam forschen
Ab 2016 werden die beiden öffentlichen Forschungszentren CRP Henri Tudor und der CRP Gabriel Lipppann zusammengehen. Das teilte die Spitze der beiden Forschungseinrichtungen am Donnerstag anläßlich einer Pressekonferenz mit. Das CRP Tudor beschäftigt derzeit 350 Personen, das CRP Lippmann 250. Die Fusion war bereits am 10. April anläßlich eines Treffens der Führungsspitzen beider Einrichtungen mit Forschungsminister François Biltgen beschlossen worden.
Der Zusammenschluss soll ein effektiveres Arbeiten ermöglichen. Mit gebündelten Kräften sollen Forschungsarbeiten entsprechend den Prioritäten der Entwicklung des Landes geführt werden. Laut Forschungsminister François Biltgen könnten die der Forschung gebilligten Mittel dadurch bestmöglich eingesetzt und die Forschungsarbeiten besser verwertet werden.
Das derzeit auf Kirchberg stationierte CRP-Henri Tudor forscht in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien, Gesundheits- und Umwelttechnologien sowie und Materialkunde. Im Bereich neue Materialien, Informationsgesellschaft und nachhaltige Bewirtschaftung forschte bisher das CRP Gabriel Lippmann auf Belval in Esch. Das neue Forschungszentrum soll sich laut Informationen von Lessentiel.lu später auf Belval niederlassen.
Beide Forschungseinrichtungen haben Konventionen mit dem Staat abgeschlossen. Dem CRP Henri Tudor werden dieses Jahr laut Haushaltsgesetz Zuwendungen in Höhe von 22,4 Millionen Euro zufließen, dem CRP Gabriel Lippmann 15,3 Millionen Euro.
Weitere Forschungsstätten in Luxemburg neben der Uni Lëtzebuerg sind das CRP Santé und das Ceps/Instead.
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