/ Gelände gehört den Promotoren
Am Donnerstag hatte der „Mouvement écologique“ die Frage aufgeworfen, ob das Gelände in Liwingen tatsächlich das am besten geeignete für das neue Fussballstadion sei und nach möglichen Ursachen für diese Entscheidung der Regierung gefragt. Unter anderem wurde die Vermutung geäußert, dass der Promotor einen Mehrwert erhalte, der in keinem Verhältnis zu den Kosten des Stadions stehe. Laut Umweltvereinigung könnt der Promotor Flavio Becca Darlehen von der BCEE bekommen haben, um das Gelände zu kaufen. Was dann auch erkläre, dass Sparkassengeneraldirektor Jean-Claude Finck im Verwaltungsrat der Becca-Investitionsgesellschaft Lynx sitze.
In einer kurzen Stellungnahme betonte die BCEE am Donnerstag, dass die „Unterstellung irgendwelcher Bevorzugungen oder der Vermischung von Interessen der Bank mit denen externer Unternehmen“ eine unannehmbare Unterstellung sei, die nicht nur unwahr sondern auch an Verleumdung grenze. Die BCEE behalte sich rechtliche Schritte vor.
Der angesprochene Promotor Becca ließ seinerseits mitteilen, dass die für das Projekt Liwingen in Frage kommenden Grundstücke hauptsächlich Besitz der Familien Eric Lux und Flavio Becca seien, und das seit mehr als 25 Jahren. Liwingen sei der einzige von zwölf möglichen Standorten gewesen, der allen untersuchten Kriterien entsprochen habe. Die Entscheidung habe die Regierung getroffen, die anschließend die Besitzer des Geländes kontaktiert habe.
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