/ Friedhof Fort Thüngen
Zweihundert Kreuze mit dem Symbol für Nuklearenergie hat die Umweltorganisation Greenpeace am Montag in einem Rasen auf Fort Thüngen gepflanzt. Am Bockfelsen befestigte sie einen Spruchband mit derselben Botschaft. Bei einem Nuklearunfall wie vor einem Jahr in Fukushima wären diese beiden historischen Stätte Luxemburgs unbewohnbar, so Roger Spautz, Greenpeace-Sprecher.
Die Nuklearkatastrophen von Tschernobyl und Fukushima zeigten, dass bei einer Nuklearkatastrophe ganze Landstriche in einem Umkreis von 100 bis 300 Kilometern betroffen wären. Frankreich geht von einer theoretischen Schutzzone von 2 bis 10 Kilometern um den Atommeiler aus, so Spautz. An Luxemburgs Regierung ging erneut der Aufruf, sich auf EU-Niveau für einen Ausstieg aus der Nuklearenergie einzusetzen.
Fast gleichzeitig hatte die Regierung Luxemburgs, des Saarlands und von Rheinland-Pfalz am Montagmorgen zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen im AKW Cattenom und die Einberufung eines Sondergipfels mit Frankreich gefordert.
- CDMH-Affäre: Gemeinderat will Untersuchungs-Ergebnisse abwarten - 23. März 2024.
- Reminder-Brief an Gloden: Gemeinderat fordert erneut Aufklärung über Polizeiabzug - 23. März 2024.
- Abgeordnete beschließen Budget von 362 Millionen Euro für Europaschule in Junglinster und Lyzeum in Bonneweg - 20. März 2024.