François Hollande in Luxemburg

François Hollande in Luxemburg
(Tageblatt/Jean-Claude Ernst)

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Frankreichs Staatspräsident François Hollande ist am Freitagmorgen in Luxemburg zu einer offiziellen Visite eingetroffen. Vor dem grossherzoglichen Palast wurde er von begeisterten Zuschauern empfangen.

Der französische Präsident François Hollande ist am Freitag zu einen offiziellen Besuch nach Luxemburg eingetroffen. Eingeladen hat ihn Großherzog Henri. Das Programm bei seiner eintägigen Visite ist prall gefüllt. Es stehen zahlreiche politische sowie wirtschaftliche Gespräche an. Er wird unter anderem Luxemburg-Stadt, Esch/Alzette und Betzdorf besuchen. Am Morgen wurde er im grossherzoglichen Palast empfangen.

Vor dem Palast nahm das französische Staatsoberhaupt sich viel Zeit, die begeisterte Masse zu begrüßen. Er schüttelte viele Hande, ehe er im Palast verschwand, wo er Großherzog Henri traf.

Danach begab Hollande sich auf den „Kanounenhiwwel“ in Luxemburg, wo den Opfern des Weltkriegs gedacht wurde. In seiner Rede betonte Hollande, dass Luxemburg nicht nur ein Finanzplatz sei, sondern auch ein Industriestandort. Er nannte die SES und Belval als Beispiel. Über die Angriffe auf den Luxemburger Finanzplatz machte der Präsident keinen Kommentar. Er betonte lediglich, dass viele Franzosen in Luxemburg arbeiten und seit jeher eine enge Verbindung zwischen beiden Ländern besteht. Luxemburg sei ein kleines Land, das man Tendenz hätte zu vergessen, so Hollande. Er würde dies aber nicht tun, wie sein Besuch beweisen würde. Über die wirtschaftliche Entwicklung sagte der französische Staatschef, es sei ein leichter Aufschwung festgestellt worden. Man müsse aber vorsichtig bleiben.

Der Luxemburger Premierminister Xavier Bettel ließ es sich nicht nehmen „am Ort der Erinnerung“, den der „Kanounenhiwwel“ darstelle, François Hollande und Angela Merkel für ihr Engagement in der Ukraine zu danken.