/ "Fahrradfahren ist selbstmörderisch"

(Tageblatt-Archiv)
Kein gutes Haar lässt die bekannte luxemburgische Tänzerin und Ex-Europawahl-Kandidatin Sylvia Camarda (DP) an der Fahrrad-Verkehrsführung in der Hauptstadt. In einem sozialen Netzwerk schreibt sie: „Es ist selbstmörderisch mit dem Fahrrad im Bereich des Hauptstadt-Bahnhofs zu fahren!“
Die Begründung liefert Choreografin Camarda gleich: Entweder verläuft der Fahrradweg zwischen einer Bushaltestelle und einer Busdurchfahrt. Oder aber auch zwischen parkenden Autos und einer Busdurchfahrt. Damit sei eine „klare Sicht auf den Fahrradfahrer“ quasi unmöglich, so Camarda.
Im „American Football-Dress“ auf dem Sattel
Lösungsvorschläge folgen am Fuße: Entweder einen breiteren Fahrradstreifen vorsehen, Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 Stundenkilometern einführen oder den Fahrradweg gleich auf den Bürgersteig verlegen. Falls man trotzdem sich im jetzigen Verkehrswirrwarr als Fahrradfahrer stürzen will, empfiehlt Camarda eine besondere Ausrüstung bestehend aus „American Football-Kleidung und eine Diskokugel auf dem Kopf“.
In diesen Tagen feiert das Erfolgsprojekt „Vel’oh“ in Luxemburg-Stadt seinen 7. Geburtstag. 6277 Karteninhaber nutzen regelmäßig das Rad in der Stadt, an Spitzenzeiten nutzen bis zu 600 Radler am Tag das Verleihsystem. Ob sie ähnliche Sicherheitsbedenken wie Sylvia Camarda haben, ist nicht bekannt. Für ihren Post erntet die Künstlerin die Zustimmung der Nutzer. „Top das hier“, fasst einer von ihnen seine Zustimmung zusammen.
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