Was am Vorabend und am 23. selbst in Luxemburg-Stadt geboten wird, erklärten am Montag die Verantwortlichen. Neuerungen gibt es kaum. Nur der Sicherheit wird ein noch größerer Stellenwert beigemessen.
„Lëtzebuerger Cachet“ ab 2013
Bürgermeister Xavier Bettel will, dass an Nationalfeiertag auch nach der Militärparade noch gefeiert wird. Aus diesem Grund soll es ab dem 23.6.2013 auf dem „Knuedler“ ein Konzert geben, wo besonders luxemburgische Künstler eine Chance zum Auftritt bekommen sollen.
Es ist die größte Party des Jahres. Wenn das Wetter mitspielt, vibriert am 22. Juni, dem Vorabend zum Nationalfeiertag, die ganze Stadt. Das diesjährige Programm stellten die Verantwortlichen von Stadt, Polizei, Feuerwehr, Tourismusbüro und öffentlichem Nahverkehr am Montag im Rathaus auf dem „Knuedler“ vor.
Offiziell beginnen die Feierlichkeiten am 22. Juni um 16.00 Uhr mit der Wachablösung der „Garde“ vor dem großherzoglichen Palast. Um 22.00 Uhr wird sich der Fackelzug von Feuerwehr, Vereinen, Folkloregruppen, Musikgesellschaften und Pfadfindern ab dem Boulevard Royal in Bewegung setzen und durch die Stadt zur place Guillaume II ziehen, wo das großherzogliche Paar die Fackelträger erwarten wird.
Ab 23.30 Uhr wird der Nachthimmel über der Stadt zum Leuchten gebracht. Untermalt von der Musik Luc Rodenmachers wird von der Adolphe-Brücke aus das Feuerwerk gezündet.
Konzerte
Konzerte gibt es den ganzen Tag über. Auf der place d’Armes beginnen diese ab 12.00 Uhr. Die größte Bühne steht auf dem „Knuedler“. „Sonic Season“ werden ihr Konzert hier ab 20.00 Uhr geben. Ab Mitternacht und bis 3.00 Uhr wird „Funky P“ mit illustren Gästen aus der heimischen Musikszene den Party-Willigen einheizen. Weitere Konzerte gibt es in der rue du Saint-Esprit, auf der place des Bains, in der rue du Palais de Justice und auf der place de la Constitution.
Am Samstagmorgen werden die Straßen der Stadt erst mal ordentlich verdreckt sein. Aber nur kurzzeitig. Damit für Tedeum und Militärparade alles wieder blitzblank ist, rücken die Hygienedienste wie jedes Jahr in aller Früh aus und beseitigen, wovon sich andere Stunden zuvor allzu sorglos entledigt haben. Das Tedeum beginnt am 23. Juni um 10.30 Uhr. Um 11.15 Uhr werden auf dem Fetchenhof 101 Kanonenschüsse abgefeuert. Punkt 12.00 Uhr startet die Militärparade ihren Weg durch die „Nei Avenue“. Wer seine Kinder lieber spielen lässt, als sie zur Waffenparade in die Avenue oder zur Hutparade in die Kathedrale mitzuschleppen, der kann sich ins Petrusstal begeben: Hier findet ab 10.00 Uhr ein großes Spiel- und Bastelfest für Kinder aller Alterskategorien statt. Der Petruss-Express fährt die Besucher umsonst vom Konstitutionsplatz ins Petrusstal und später auch wieder zurück. Auch am 23. wird in der Stadt Musik gespielt, mittags ab 14.00 Uhr auf der place d’Armes (u.a. mit Al Ginter), abends ab 21.00 Uhr auf dem „Knuedler“ (Best of Phil Collins).
Sicherheit und Verkehr
Auf zwei Punkte machten die Verantwortlichen besonders aufmerksam: Sicherheit und Zugang behinderter Personen zu Fackelzug und Feuerwerk. Um auch ruhigere Ecken bieten zu können, werden weder auf dem Clairefontaine-Platz noch auf der „Plëss“ Stände zugelassen. Behinderte Menschen, die sich die Festlichkeiten aus nächster Nähe anschauen wollen, können dies auf extra vorgesehenen Plätzen auf dem „Knuedler“ und der place de la Constitution tun.
Was den Verkehr angeht, werden am 22. ab 18.00 Uhr Straßen der Innenstadt und Brücken (Pont Adolphe ab 18.45 Uhr, Viaduc ab 21.00 Uhr) gesperrt. Ein spezieller Busfahrplan wird die Besucher ab dem P&R Bouillon in die Stadt bringen. Wer selbst mit dem Auto reinfahren will, sollte sich – wenig überraschend bei Zehntausenden Besuchern – mit einer Extraportion Geduld ausrüsten.
De Maart
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