/ Explosion in der Jugendherberge
LULTZHAUSEN – Die Inszenierung des Kommandanten der Wehr Insenborn/Lultzhausen, Alain Toussaint: Gegen 18.40 Uhr kam es zu einer Explosion mit Stichflamme in der Jugendherberge in Lultzhausen. Es entstand ein Brand mit enormer Rauchentwicklung, der sich in Richtung Speisesaal ausbreitete.
Der Herbergsleiter rief die Zentrale des Rettungswesens unter der Telefonnummer 112 an und teilte mit, dass mindestens eine Person bei der Explosion in der Küche gewesen sei, eine zweite Person des Personals sich im Gebäude befinde und möglicherweise drei bis vier Jugendliche in den oberen Stockwerken weilten. Von der Einsatzzentrale 112 wurden zuerst die Wehren aus Insenborn und Esch-Sauer informiert und da es sich um einen Brand größeren Ausmaßes zu handeln schien, wurden als Verstärkung die Wehren aus Heiderscheid, Eschdorf und Merscheid gerufen. Aus Wiltz fuhren zwei Rettungswagen zum Einsatz und auch der Kantonalinspektor Albert Koob wurde zum Einsatzort gerufen.
Der Einsatz: Die Wehren aus Insenborn und Esch-Sauer bildeten sofort einen ersten Rettungstrupp mit Atemschutzträgern, während die nötigen Sicherheitsmaßnahmen wie das Abstellen der Gasleitung, die Beleuchtung und die Sicherung des Einsatzortes, organisiert wurden. Im Mannschaftstransportwagen aus Insenborn wurde die Atemschutzüberwachung eingerichtet und zwei weitere Feuerwehrleute wurden angewiesen, die nachkommenden Kollegen einzuweisen.
Nach Eintreffen der anderen Wehren wurden weitere Suchmannschaften aus Atemschutzträgern zusammengestellt und auf verschiedenen Wegen in das Gebäude geschickt. Auch wurde eine zweite Löschvorrichtung von den Wehren aus Heiderscheid und Merscheid organisiert. Zwei Tanklöschfahrzeuge erhielten den Auftrag, den gesamten Einsatzort auszuleuchten und wurden ebenfalls an die Hydranten angeschlossen. Nach und nach wurden alle „vermissten“ Personen gefunden und zu den Rettungswagen gebracht und nachdem das Feuer unter Kontrolle war, konnte auch der verletzte Koch geborgen werden.
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