Europas Museumsbahnen treffen sich in Luxemburg

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Die Föderation der europä ischen Museumsbahnen und Eisenbahnmuseen Fedecrail hält in den kommenden Tagen ihre Jahreskonferenz in Luxemburg ab. Gastgeber ist der „Train 1900“, die Museumsbahn aus dem Fond-de-Gras./Francis Wagner

FOND-DE-GRAS – Die Fedecrail hat sich zum Ziel gesetzt, die Interessen der Museums- und Touristikbahnen hauptsächlich aus der Europäischen Union zu vertreten.
Die Fedecrail vertritt die Interessen der europäischen Museumsbahnen u.a. gegenüber der EU-Kommission, dem Europäischen Parlament und anderen EU-Institutionen.
Ziel ist u.a.., Einfluss auf die europäische Gesetzgebung in einer Weise zu nehmen, dass das unablässig wuchernde Gestrüpp von Normen, Vorschriften und Verboten den Betrieb historischen Eisenbahnmaterials nicht schier unmöglich macht.
In der sog. „Charta von Riga“ hat die Fedecrail 2005 zudem die Grundsätze niedergelegt, nach denen die Mitglieder historisches Eisenbahnmaterial aber auch das fachspezifische handwerkliche Knowhow für die Nachwelt erhalten sollen.

Austausch vonSavoir-faire

Darüber hinaus bietet die Fedecrail ihren Mitgliedern eine Plattform für den Erfahrungsaustausch. Die Jahreskonferenz ist daher so angelegt, dass die Delegierten nach der Jahreshauptversammlung eine Reihe von Museumsbahnen und Museen besuchen.
Im Mittelpunkt steht heuer der Fond-de-Gras mit dem „Train 1900“ (Normalspur) sowie der schmalspurigen „Minièresbunn Doihl“ (MBD).
Weitere Besuche finden im hauptstädtischen „Tramsmusée“, dem Rümelinger Grubenmuseum, bei der saarländischen Museumsbahn Merzig-Losheim, dem „Chemin de fer de la Canner“ im lothringischen Moseltal, der Festung Hackenberg mit ihrer Militärbahn, sowie der niederländischen Museumsbahn „Zuid Limburgse Stoomtrain“ bei Maastricht statt.
Ein Dampfsonderzug mit der CFL-Lok 5519 wird den rund 120 Delegierten die Gelegenheit geben, das CFL-Netz kennenzulernen.