30 % (+6 im Vergleich mit der Frühjahr-Erhebung) der Europäer gehen von einer Besserung der wirtschaftlichen Lage in den nächsten zwölf Monaten aus, 38 % (-) von einer gleich bleibenden Situation und 21 % (-7) von einer Verschlechterung. 11 % (+1) haben hierzu keine Meinung. Diese ersten Ergebnisse der letzten Eurobarometer-Umfrage teilte am Montag die Luxemburger Vertretung der EU-Kommission mit.
Eine Mehrheit (51 %, +2) der Befragten ist der Meinung, dass das zurzeit vordringlichste Problem ihres Landes die Arbeitslosigkeit sei. In Luxemburg sind es 52 Prozent. An zweiter Stelle kommt mit 40 % (-2) die wirtschaftliche Lage, an dritter Stelle folgen mit jeweils 19 % die Inflation (-2) und die Kriminalität (+3). Auf persönlicher Ebene bleiben die Inflation (38 %, unverändert), die wirtschaftliche Lage (26 %, unverändert) und die Arbeitslosigkeit (20 %, -1) die drei größten Sorgen.
Eine Mehrheit der Europäer (53 %) hält die Mitgliedschaft ihres Landes in der EU weiterhin für positiv und 57 % glauben, dass ihr Land von seiner Zugehörigkeit zur EU profitiert hat. Positiv bewerten 74 Prozent der Luxemburger die Mitgliedschaft in der Union.
http://ec.europa.eu/public_opinion/index_en.htm
http://ec.europa.eu/public_opinion/index_fr.htm
Gegenüber dem Herbst 2007 ergibt sich bei der Einschätzung des Funktionierens der Demokratie ein anderes Bild. 53 % (-5) sind mit der Funktionsweise der Demokratie in ihrem Land zufrieden, 54 % (+2) sind es mit der Funktionsweise der Demokratie in der Europäischen Union. Vor zwei Jahren wurde die Demokratie auf nationaler Ebene für zufriedenstellender gehalten (58 %) als auf europäischer Ebene (52 %).
Die Standard-Eurobarometer-Umfrage wurde von TNS Opinion & Social mittels persönlicher Interviews durchgeführt. Zwischen dem 23. Oktober und dem 18. November 2009 wurden insgesamt 30 238 Personen befragt. In Luxemburg waren es 502 Personen.
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