Escher fangen zwei-Meter-Wels

Escher fangen zwei-Meter-Wels

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Manchmal fangen sie nichts und manchmal, ja manchmal eben nahezu zwei Meter lange, gut 60 Kilo schwere Welse.

Paul und Christian Quintus, Vater und Sohn und beide aus Esch, sendeten uns vor kurzem diese Fotos zu. Aufgenommen wurden sie in La Maxe bei Metz, eben da, wo beide gerne zum Angeln hinfahren. Dorthin zieht es sie vor allem, da sie gerne nachts angeln, was in Frankreich erlaubt, in Luxemburg untersagt ist.

In einem kurzen Gespräch weihte uns Paul in sein Wissen und Vorgehen im Wels-Angeln ein. So besitzen sie zum Beispiel ein Echolotgerät, das sie die Tiefe des Gewässers erkennen lässt. Auch ein ferngesteuertes Boot, speziell für Angler, nennen sie ihr eigen. Mit diesem können sie die Welse mittels Futter anlocken.

Aggressive Welse fangen sich besser

Andere Angler klopfen mit einem „Klonk“ genannten Holz aufs Wasser, das mache die Welse aggressiv und locke sie auf diesem Wege an. Spezielle Köder verwenden beide nicht, sie greifen auf die im Handel angebotenen zurück. Die seien mittlerweile so gut, dass sich die Mühe des Selberzubereitens nicht mehr lohne. Hat ein Wels bis angebissen, brauchen die beiden eine gute halbe Stunde, um den Fisch an Land zu ziehen – wenn die Schnur nicht reißt, was durchaus vorkommen kann.

Nachdem die Fische fotografiert und abgemessen sind, werden sie, nicht ohne ihre Wunden zu verpflegen, wieder ins Wasser gelassen. „Von so einem Zwei-Meter-Fisch sind 50 bis 60 cm essbares Filet … Und die Fische werden mehr als 50 Jahre alt. Ein richtiger Angler setzt so etwas zurück“, unterstreicht Paul seine Angleransichten.