Es wird weiterverhandelt

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LUXEMBURG - Bei Cargolux wurden die Verhandlungen zur Erneuerung des Kollektivvertrags am Freitagmorgen fortgesetzt. Am Vortag hatte die Unternehmensführung von Fortschritten gesprochen.

Es kommt Bewegung in den festgefahrenen Verhandlungen zwischen Gewerkschaften und Firmendirektion von Cargolux. Wie die Firma am Donnerstagabend meldete, kam man sich näher. So stimmte der OGBL dem Vorschlag der Direktion zu, die Einstiegsgehälter für neu einzustellende Mitarbeiter, sowohl beim Boden- als auch beim Flugpersonal, zu. Einen Kompromiss näherte man sich in Sachen Transfer von Flugzeugen aus Luxemburg zur Tochtergesellschaft Cargolux Italia. Die Zahl der Maschinen in Italien soll auf vier begrenzt bleiben, heißt es von der Gesellschaft am Donnerstag.

Nicht einigen konnte man sich bisher auf eine Arbeitszeitverlängerung für Piloten. Die Direktion fordert, diese von derzeit 186 auf 200 Tage im Jahr zu erhöhen. Die Pilotenvertreter lehnen diese Arbeitszeitverlängerung resolut ab. Noch am Donnerstag demonstrierten über 100 LCGB-Mitglieder gegen diese Verschlechterungen. Die Cargolux-Direktion verweist darauf hin, dass sich die Arbeitsdauer bei Cargolux Italia beispielsweise auf 236 Tage beläuft.
Die Gespräche werden am Freitag in Arbeitsgruppen fortgesetzt.