Erste Soldaten der „Unité de disponibilité opérationnelle“ vereidigt

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Gestern vereidigte die luxemburgische Armee im Beisein von Großherzog Henri, Vertretern der Regierung sowie den hierzulande akkreditierten Botschaftern 36 Rekruten auf dem „Knuedler“. Sie gehören der ersten schnellen Eingreiftruppe an, die in Zukunft Partnerschaftseinsätze im Ausland absolvieren wird. Bernard Bruck

Luxemburg – Vier Monate harten Trainings liegen hinter den 36 Rekruten der ersten „Unité de disponibilité opérationnelle“, die gestern im Herzen der Hauptstadt vereidigt wurden. Nun, nach ihrer Grundausbildung und der anschließenden Vereidigung sind sie vollwertige Soldaten der luxemburgischen Armee. Neben dem „Chef d’Etat-Major“, Gaston Reinig, war es auch Colonel Romain Mancinelli, der den Eid der sichtlich aufgeregten Rekruten entgegennahm.

Friedensmissionen

Das Besondere an dieser ersten vereidigten operationellen Bereitschaftseinheit ist, dass sie vor allem Auslandseinsätze und damit verbundene Friedensmissionen auszuführen im Stande sein soll. „Somit schließt sich die luxemburgische Armee benachbarten und verbündeten Verteidigungskräften an, die den sicheren Ablauf gemeinschaftlicher Friedensmissionen garantieren“, so Jean-Louis Schiltz. Unter den 36 vereidigten Rekruten befinden sich neben 31 luxemburgischen Staatsbürgern auch vier Portugiesen sowie ein Franzose. Als Sessions-Bester wurde dem Soldaten Tiago Teixeira Gonçalves die Ehre zuteil, vom Großherzog persönlich die Soldatenkordel zu erhalten. Die besten sportlichen Resultate erzielte Xavier Kraus. Als bester Schütze unterdessen erwies sich Pedro Ribeiro Estrêla.