Erasmus: Studieren und arbeiten im Ausland

Erasmus: Studieren und arbeiten im Ausland

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Im Studienjahr 2008/2009 absolvierten 198.600 Studenten und Studentinnen einen Studienabschnitt oder ein Praktikum in einem anderen europäischen Land. Luxemburg liegt an der Spitze. Möglich wird dieser Austausch durch das EU-Programm Erasmus.

2008/2009 konnten  mehr Studentinnen und Studenten als je zuvor  mit  EU-Unterstützung einen Teil ihrer Studien oder ein Praktikum in einem anderen Land absolvieren. Das Stipendium dazu nutzten 198.600 Studentinnen und Studenten – eine Steigerung von 8,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. 168.200 Personen nutzten das Stipendium für ein Studium im Ausland, 30.400 für ein Praktikum in einem Unternehmen in einem anderen Land.

Ihren Studienabschnitt oder ihr Praktikum können die Studenten in eines der 31 Länder, die am Erasmus-Programm teilnehmen. Es handelt sich dabei neben den 27 EU-Mitgliedsstaaten um Island, Liechtenstein, Norwegen und die  Türkei. 2009 sind Kroatien und Mazedonien hinzugekommen.

Ziel des von der EU-Kommission finanzierten Projektes ist, die Mobilität der jungen Menschen in Europa zu fördern, ihren die Gelegenheit zu geben, während ihres  Studiums Lern- und Berufserfahrung im Ausland zu sammeln.

Die meisten Erasmus-Studierenden schickten Frankreich (28.300), Deutschland (27.900) und  Spanien (27.400). Beim Anteil an der Gesamtzahl der Studierende lagen Luxemburg (15,5 Prozent), Liechtenstein (3 Prozent), Österreich (1,9 Prozent) und die Tschechiche Republik (1,7 Prozent) an der Spitze, so eine Mitteilung der  EU-Kommission am Montag.

Die Rekordanzahl an Studierenden, die in den Genuss einer Erasmus-Förderung kamen, ergebe sich aus einer Steigerung der Mittel für Studienabschnitte, Praktike und andere Mobilitätsaktionen um 12 Prozent, so die Kommissionen.

tageblatt.lu