Eine Stunde länger schlafen: Am Sonntag beginnt wieder die Winterzeit

Eine Stunde länger schlafen: Am Sonntag beginnt wieder die Winterzeit

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag ist es wieder so weit. Dann „gewinnen“ wir wieder eine Stunde Schlaf, weil die Uhren um 3 Uhr um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt werden. Aber seit wann und warum wird eigentlich die Zeit umgestellt? Und wie wirkt sich das auf den Menschen aus? Hier einige Antworten.

Am Wochenende beginnt wieder die Winterzeit. Bei mechanischen, batteriebetriebenen und automatischen Uhren muss der Nutzer noch selbst Hand anlegen. Bei Funkuhren und modernen Handys wird die Zeit automatisch umgestellt – vorausgesetzt, man hat diese Funktion im Gerät aktiviert. Bis 1977 gab es in Europa nur die Winterzeit – das ganze Jahr über. Dann beschloss die Europäische Gemeinschaft, der Vorgänger der EU, die Sommerzeit einzuführen. Fortan wurden die Uhren im März eine Stunde vor- und im Oktober eine Stunde zurückgestellt.

Die Zeitumstellung war damals eine Folge der Ölkrise. Auf diese Weise erhoffte man sich Stromeinsparungen. Zudem sollte das Tageslicht besser genutzt werden. Durch die Zeitumstellung wird es in den kommenden Wochen morgens wieder früher hell und nachmittags eher dunkel. Die Zeitumstellung wird jedoch genau aus diesem Grund zunehmend kritisiert. Immer mehr Menschen klagen über Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Schwindel usw. Der Zeitwechsel sei nicht gut für den Biorhythmus, heißt es. Viele Leute würden unter einem Mini-Jetlag leiden, weil die innere Uhr durcheinandergebracht wurde.

In diesem Zusammenhang sei besonders die Umstellung auf die Sommerzeit problematisch, weshalb oft gefordert wird, die Winterzeit als „Normalzeit“ einzuführen. Im Laufe der Jahre regte sich immer mehr Widerstand gegen die Zeitumstellung. Im Februar dieses Jahres sprach sich sogar eine überragende Mehrheit in einer von der EU in Auftrag gegebenen Umfrage für die Abschaffung der Zeitumstellung aus. Die EU-Kommission ist der Idee nicht abgeneigt. Das Europaparlament und die EU-Staaten müssen jedoch noch zustimmen. Und hier gehen die Meinungen teilweise weit auseinander.

Bisher gibt es drei Zeitzonen in Europa: In Irland, Portugal und Großbritannien gilt die mittlere Greenwich-Zeit (GMT), in 17 EU-Staaten – darunter auch Luxemburg – zeigen die Uhren indes die mitteleuropäische Zeit (MEZ) an. Hier ist es eine Stunde später. In weiteren Ländern (Bulgarien, Estland, Finnland, Griechenland, Lettland, Litauen, Moldawien, Rumänien, Ukraine, Zypern – außer Nordzypern) ist es sogar noch eine Stunde später, denn dort richten sich die Menschen nach der osteuropäischen Zeit (OEZ).

Grober J-P.
28. Oktober 2018 - 17.08

Fazit ech sin Quatsch. Merci. :-)

Romain K
28. Oktober 2018 - 12.01

Wanterzeit = Normalzeit. Sou einfsach ass et. Summerzeit gouf erfonnt. Wann een sech op dem Mensch seng biologesch Auer berifft muss een einfach Normalzeit = Wanterzeit konsidereieren. Alles anneschters ass Quatsch.

Grober J-P.
28. Oktober 2018 - 10.33

Schade, schade, jetzt kommt meine depressive Zeit. Fürchte, meine biologische Uhr tickt anders. :-)

CESHA
27. Oktober 2018 - 15.42

Es beginnt nicht die Winterzeit, sondern die Rückkehr zur Normalzeit: Die Sommerzeit ist ein fiktives Konstrukt!