Ein weiteres Puzzlestück der Nordstraße

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Am Donnerstag kommt es zum Durchbruch des Tunnels „Stafelter“. Es ist dies der letzte Tunnel auf dem Teilstück zwischen Mersch und Luxemburg.

„Langsam, aber sicher in Richtung Kirchberg“, schrieb das Tageblatt am 15. Dezember 2007 anlässlich der Eröffnung des Tunnels „Gosseldingerbierg“.

Die A7 wird demnächst auf Kirchberg ins bestehende Autobahnnetz einmünden. Damals entschied man sich für die technisch und komplizierte Tunnelvariante und es wurden Hightech-Tunnels gebaut. Dies bedeutet aber auch beachtliche Folgekosten.

Der Tunnel Stafelter hat eine Länge von 1.850 Meter und befindet sich zwischen drei und 20 Meter unter der Erde. Er durchquert hauptsächlich den Luxemburger Sandstein. Der Tunnel führt unter Wald und Wiesen und besteht zum Teil aus einer „tranchée couverte“. Er verläuft zwischen dem Kilometerpunkt 1.675 bis 3.525. Sechs Zwischenverbindungen werden gebaut.

Das Parlament genehmigte die Nordstraße am 17. Juli 1997 als Verbindungsstraße zwischen Mersch und Senningerberg. Gegen das Gesetz stimmten „déi gréng“. Die Abgeordneten René Kollwelter und Françoise Kuffer der LSAP enthielten sich.

Die definitive Trasse wurde vom damaligen Transportminister Robert Goebbels aus 25 Studien, die während 30 Jahren gemacht wurden, festgelegt.

Der Kostenpunkt

Schlussendlich wird die Nordstraße dann zwischen Mersch und Luxemburg 630 Millionen kosten. Zuzüglich kommt der Zusatzkredit von 30 Millionen Euro, der auf dem Index von 1997 berechnet wird. Demnach wird dieses Teilstück insgesamt 680 Millionen Euro kosten.