Ein Stück Amerika in Luxemburg

Ein Stück Amerika in Luxemburg
(Faussems)

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Kim Conrardy ist seit zwei Jahren mit seinem Food Truck unterwegs. Er war einer der ersten mit dieser Idee in Luxemburg und das, wie es aussieht, mit Erfolg.

Ein neues Stück amerikanische Tradition ist seit geraumer Zeit in Luxemburg eingetroffen – die Food Trucks. Seit etwas mehr als zwei Jahren fährt Kim Conrardy nun mit seiner „The Food Truck Company“ durch Luxemburg und verkauft Hamburger in allen Varianten.

Kim Conrardy war mit seiner mobilen 12 Quadratmeter-Küche einer der ersten, der die amerikanische Idee des „mobilen Essens“ nach Luxemburg brachte. Seither gibt es mindestens neun weitere Food Trucks, die durch Luxemburg touren.

Zusammenschluss

Zusammengeschlossen haben sich sechs der neun Food Trucks in einer Asbl, der „Luxembourg Food Truck Association“.
Warum eigentlich Burger und nicht mal was anderes? „Burger und Grillen sind einfach meine Leidenschaft. Ich habe schon immer gerne gegrillt“, erklärt der 33-jährige begeistert. Von Freunden bekam er wegen seiner Grill-Leidenschaft den Namen „Burger Kim“, abgeleitet vom Namen einer sehr bekannten amerikanischen Fast-Food Kette, erklärt er. Aus seiner Leidenschaft hat er nach reiflicher Überlegung seinen Beruf gemacht.

Vorher war er bereits selbständig als Art Director und habe zeitweise auch für eine Firma gearbeitet. Aber das ständige im Büro Rumsitzen hat mir einfach nicht gefallen“, erzählt Conrardy. Er wollte raus aus dem Büro, mit Leuten in Kontakt sein, sagt er.
„Ich wollte wissen wie das Wetter draußen ist, ob es regnet, schneit oder die Sonne scheint.“ Aus diesem Drang und seiner großen Motivation heraus ist schließlich seine „Food Truck Company“ entstanden.

Kleinlaster aus den USA

Die Idee hatte er im Kopf und dann ging es gleich los; er organisierte sich einen Truck – aber nicht irgendeinen Truck, sondern einen „Frightliner“, einen amerikanischen Kleinlaster. „Wenn es schon amerikanisch sein soll, dann richtig. Mein Food Truck soll an die in New York oder Los Angeles erinnern, erklärt er. Schlicht aber etwas „retro-mäßig“ sollt es sein daher habe ein Freund, der in New York gearbeitet hat, das Logo erstellt.
Was die Ware angeht, verkauft Conrardy nicht irgendein Fleisch, er achtet sehr darauf, dass es regionale Produkte sind. Auch bei den Soßen möchte er bald nur noch luxemburgische Produkte verwenden, damit seine Burger das gewisse Etwa erhalten, was andere nicht haben. „Bei der Burgerauswahl habe ich darauf geachtet, dass es wie eine kleine Reise durch die Welt und Kulturen ist“, erklärt der begeisterte Grillmeister.

Anzutreffen ist der Food Truck momentan auf Firmengeländen in Luxemburg-Stadt und Umgebung. Des Weiteren trifft man den Food Truck auf Festivals an, wie zum Beispiel dem „Rock a Field oder aber auch in den Nachbarländern, wie beim „Brussels Food Truck Festival“ und beim „Street Food Market“ in Trier. Einige Kunden fahren sogar extra zum Standort des Food Trucks, auch wenn er nicht in ihrer Nähe steht, um in den Genuss der leckeren hausgemachten Burger zu kommen.

Wo der Food Truck steht, kann der Kunde über die Internet- oder die Facebook-Seite erfahren. Eine App soll auch in den nächsten Wochen rauskommen.