Relativ kurz nach Bekanntwerden der Anschläge in Tunesien, hat die Luxembourg Air Rescue sich am Freitag dazu entschieden, eine Maschine, die auf dem Rückweg von einem Einsatz war, nach Sousse umzuleiten und dort zu positionieren.
Das Ambulanzflugzeug ist als fliegende Intensivstation ausgestattet. Es bleibt samt Besatzung, bestehend aus zwei Piloten, einem Notarzt und einem Intensivkrankenpfleger vor Ort, in Bereitschaft. Die Maschine soll etwaige Verletzte ausfliegen, heißt es in einer Mitteilung der LAR.
Bei dem blutigen Anschlag im tunesischen Urlaubsort Sousse hat ein Angreifer am Freitag in einem Hotel mindestens 37 Menschen erschossen, darunter viele ausländische Touristen. Etwa 40 Personen wurden verletzt. Zum Zeitpunkt des Anschlags befanden sich 14 Luxemburger im Hotel. Ersten Angaben zufolge ist ihnen nichts passiert. Zwei Luxemburger Touristen haben den Angriff der Attentäter aber gesehen.
Weitere Informationen zu den Anschlägen:
„Ich habe den Blutgeruch noch in der Nase“
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