Im Jahr 2010 haben 29 tödliche Unfälle 32 Tote auf Luxemburgs Straßen gefordert. Unter den Opfern waren 23 Fahrer, sechs Insassen, ein Motorrad-, ein Fahrradfahrer und ein Fußgänger. Die tödlichen Verkehrsunfälle gingen im Vergleich zu 2009 um 34 Prozent, die Zahl der Opfer um 33 Prozent zurück, so die Transportabteilung des Ministeriums für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur.
Kampagne im Februar
Zwischen dem 7. und 14. Februar führte die Polizei im Rahmen einer Kampagne zur Sicherheit im Straßenverkehr 420 Kontrollen durch. Besonders geachtet wurde dabei auf das Einhalten von
• Vorfahrt
• Blinkersetzen
• Verkehrsampeln überqueren
203 Mal wurde das Stoppzeichen missachtet, 53 Mal durch Rot gefahren und 8 Mal der Blinker vergessen.
Gegenüber dem Referenzjahr 2001 gingen die Opferzahlen bei Unfällen mit tödlichem Ausgang sogar um 54,3 Prozent zurück. Die Europäische Kommission hatte sich nämlich im Weißen Buch „Die Europäische Transport-Politik bis 2010“ das Ziel gesetzt, die Zahl der Verkehrstoten im Jahr 2010 gegenüber 2001 um die Hälfte zu reduzieren. Luxemburg hatte dieses Ziel bereits 2008 zum ersten Mal erreicht. 2009 allerdings stieg die Opferzahl wieder nach oben und übertraf sogar die Bilanzen der Jahre 2005, 2006 und 2007.
Jeder Tote ist einer zu viel
Claude Wiseler, zuständiger Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastrukturen lobte einerseits die erzielten Fortschritte im Bereich Sicherheit auf den Straßen, betonte jedoch, dass jeder Tote einer zu viel sei.
Deshalb werde man das bisherige Streben nach größerer Verkehrssicherheit fortsetzen und noch weiter verstärken. In den kommenden Monaten werde man einerseits durch Prävention und andererseits durch Erteilen von Strafen Luxemburgs Straßenverkehr sicherer machen.
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