De Maart
Das Buch sollte bereits im Februar dieses Jahres veröffentlicht werden. Doch zusätzliche Recherchen und insbesondere die Covid-Pandemie verzögerten die Erscheinung, berichtete der Präsident des Organisationskomitees, Jean Weiler, am Donnerstagabend bei der Vorstellung des Werks in der Tetinger „Schungfabrik“. Der Festsaal war den sanitären Anforderungen entsprechend eingerichtet worden. Interessenten konnten der Vorstellung jedoch per Livestream beiwohnen. Unter den Gästen vor Ort befanden sich unter anderem UGDA-Präsident Gilbert Girsch und die Schöffen Marcel Humbert (LSAP) und Viviane Petry („déi gréng“).
Das 318 Seiten starke Buch dürfte nicht nur Freunde der Harmonie interessieren, gibt es doch einen interessanten Überblick über die Geschichte Tetingens, wobei insbesondere die Periode der Eisenindustrie viel Raum einnimmt. In Bergarbeiterortschaft lebten und arbeiteten nicht nur Grubenarbeiter. In der Schuhfabrik wurden Arbeitsschuhe produziert, Pierre Schiltz stellte in seiner Fabrik Grubenlampen her.
Den Schwerpunkt beim Rückblick auf die Vereinsgeschichte setzte die Redaktion auf den Zeitraum 1994 bis 2019, da bereits das 100. Jubiläum Gegenstand eines Buchs gewesen war. An die Anfänge ab 1894 wird jedoch in geraffter Form erinnert. Kurze Texte und viel Bildmaterial beleuchten die einzelnen Jahre. Insgesamt wurden 1.226 Bilder und Fotos im Band verarbeitet. Das älteste Gruppenfoto der Harmonie aus dem Jahr 1896 ist auf der Vorderseite des Buches zu sehen.
Abgerundet wird das Jubiläumsbuch mit Beiträgen einzelner Mitglieder, der Auflistung der aktuellen Musiker und Musikerinnen, der Vorstandsmitglieder und Spender. Apropos Geld: Das Organisationskomitee konnte dem Vereinskassierer am Donnerstagabend einen Scheck in Höhe von 16.304 Euro überreichen – eine Summe, die es in den drei Jahren erwirtschaftet hatte.
Das Buch ist zum Preis von 25 Euro bei der Harmonie Victoria Téiteng (www.hvt.lu) erhältlich
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können