E-Go: In Zukunft mehr Kontrolle

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„Informatische“ Projekte sollen nach dem Willen der Haushaltskontrollkommission in Zukunft besser überwacht werden. Ein entsprechender Bericht wird nun mit dem Transportministerium ausgearbeitet.

Transportminister Claude Wiseler (CSV) hat bei einer Anhörung zum Thema E-go vor der Haushaltskontrollkommission am Montag angekündigt, an den Vorschlägen und Empfehlungen des Rechnungshofes mitzuarbeiten.

„Ein entsprechender Bericht wird nun ausgearbeitet und soll als Diskussionsgrundlage für ein Abkommen mit dem Transportministerium dienen“, sagte Kommissionsmitglied Ben Fayot (LSAP) auf Anfrage gegenüber tageblatt.lu.

Das „Electronic Ticketing“ sei eine komplexe sowie komplizierte Prozedur. Man dürfe es nicht mit einem einfachen Bauvorhaben vergleichen. „Hier spielen viele Akteure und besonders die sich schnell weiterentwickelnde Spitzentechnologie eine wichtige Rolle.

Eigentliche Zielsetzungen können sich hier schnell ändern“, betont Fayot.

E-go-System im Grenzverkehr

In diesem Zusammenhang nannte er ein aktuelles Beispiel: Momentan werde mit der französischen Seite über ein E-go-System für den Grenzverkehr verhandelt. Die technische Applikation mit Frankreich ist nicht einfach. „Darum brauchen wir jetzt neue und klare Regeln“, so Fayot weiter.

Nach dem Willen des Rechnungshofes soll bei zukünftigen „informatischen“ Projekten ein Überwachungsausschuss eingesetzt werden. Damit will man jede Etappe schriftlich festlegen und nachvollziebar machen, heißt es in einem 30-seitigen Spezialbericht des Luxemburger Rechnungshofes.

Die „Cour des comptes“ hatte Anfang des Jahres die hohen Kosten des digitalen Projektes sowie deren Umsetzung kritisiert.

fo