Canabis ist die illegale Droge Nummer Eins in Luxemburg. Und Drogen an Schulen sind leider keine Seltenheit im Grossherzogtum. Gerade Cannabis gilt bei den Jugendlichen als weiche Droge. Das heute verwendete Gras ist durch gezielte Züchtungen inzwischen um ein vielfaches stärker als noch vor 30 Jahren. In den meisten Fällen wird Cannabis verharmlost, warnt Carlo Schmitz, Leiter der Abteilung Kriminalprävention der Polizei in Diekirch.
Clean ass Cool
Die 8ième T2 der Schule hat in den vergangenen Monaten zusammen mit der Polizei an einem Präventionskonzept gearbeitet. Herausgekommen ist eine Broschüre namens „Clean ass Cool“. für Schüler und Eltern.
Darin wird über die Gefahren der illegalen Drogen berichtet. Ausserdem bekommt man Hilfestellung bei offenen Fragen.
Die Konsumenten von Drogen werden jünger, eine neue Drogenwelle bedroht viele Schulen. Der bevorzugte Ort zum Tauschen oder Dealen ist dabei oft der Schulweg. Viele Eltern und Schüler sind mit dieser Situation überfordert. Die Broschüre soll helfen.
Die Schüler haben ausserdem eine Hompage erstellt. Hier werden die verschiedenen Projekte im einzelnen erklärt: cannabis.mysite.lu/
Die polizeiliche Drogenprävention hat das Ziel, die Nachfrage nach Drogen einzudämmen und potenzielle Konsumenten möglichst von einem Konsum, besonders von illegalen Drogen, ab-zuhalten.
Weitere Infos unter:
www.resolux.lu
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