Drogenhilfe light im Norden des Landes

Drogenhilfe light im Norden des Landes
(dpa)

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Im Norden des Landes beruht die Drogenhilfe auf der Förderung der "Fondation Jugend- an Drogenhëllef" (JDH). Andere Maßnahmen seien nicht vorgesehen, so Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo.

In einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage des Abgeordneten Jean-Paul Schaaf über vorbeugende Maßnahmen gegen die Drogensucht im Norden des Landes, hat Gesundheitsminister Mars Di Bartolomeo auf den Aktionsplan 2010-2014 der Regierung verwiesen.

Ein Drogensüchtiger mit einer Heroinspritze.

Schaaf wollte u.a. wissen, ob ein Drogenkonsum-Saal im Norden vorgesehen sei. Wie der Minister antwortete, habe man eine Analyse über die existierenden Strukturen gemacht und der „Fondation Jugend- an Drogenhëllef“ (JDH) weitere finanzielle Mittel gewährt.

Im der Region Norden wolle man vor allem auf niederschwellige Maßnahmen setzen. Dazu gehört eine „Porte ouverte“, in der Drogenkranke empfangen werden können. Außerdem will man die Mobilität der Sozialarbeiter fördern, um jenen zu helfen, die sich nicht zu diesen Empfangsstrukturen begeben können. Mittelfristig soll eine Dienststelle entstehen, in der man sterile Spritzen eintauschen kann. Die JDH wurde beauftragt, neue Lokale für solche und ähnliche Dienste ausfindig zu machen.