Dreifachmord in Belgien: Ein Opfer außer Lebensgefahr

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Eine 22-jährige Frau, die am Sonntagabend beim dreifachen Mord im belgischen Wemmel ebenfalls angegriffen wurde, ist außer Lebensgefahr. Das melden am Mittwoch belgische Medien.

Die junge Frau wurde am Sonntag bei der Bluttat durch eine Kugel am Kopf verletzt. Durch die Ausagen der Frau konnte, ein Phantombild einer der Täter erstellt werden.

Der in Bonneweg festgenommene mutmaßliche Tatverdächtige bleibe bis auf weiteres in Untersuchungshaft in Luxemburg, heißt es am Mittwoch von der belgischen Staatsanwaltschaft. Über eine mögliche Auslieferung schweigt sich die belgische Justiz aus. 

Nach dem Dreifachmord im belgischen Wemmel wurde eines der gestohlenen Fluchtfahrzeuge mit Hilfe eines GPS-Scanners in Luxemburg geortet. Die Polizei konnte wenig später den Fahrer, einen 25-jährigen Mann, bei dem Wagen in Bonneweg festnehmen.

Keine Verbindung zum Mord

Bislang wird er nicht direkt mit dem Dreifachmord in Verbindung gebracht. Er sitzt wegen des gestohlenen Fahrzeuges in Untersuchungshaft. Der belgischen Zeitung „La Dernière Heure“ zufolge stammt der Verdächtige aus Kinshasa.

Wie die Behörden bislang ermittelten, hatten die Täter am Sonntagabend vorgegeben, das Auto der Familie kaufen zu wollen. Während der Kaufverhandlungen soll es zu einem Streit gekommen sein, bei dem die zwei Täter plötzlich Waffen zückten und den 57-jährigen Familienvater, einen Anwalt, dessen Ehefrau (48) und den Sohn (21) mit Kopfschüssen töteten.

Über die Zahl der Täter gibt es noch keine Angaben. Sie flüchteten anschließend mit zwei Wagen. Der eine wurde in Luxemburg gefunden.

tageblatt.lu