Dreifachmord in Belgien: Der in Luxemburg Inhaftierte war am Tatort

Dreifachmord in Belgien: Der in Luxemburg Inhaftierte war am Tatort

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Der am Montagmorgen in Luxemburg verhaftete Belgier befand sich im Haus in Wemmel (B), in der Sonntagabend drei Personen getötet wurden. Das meldet am Donnerstag die belgische Tageszeitung „La dernière heure“ auf ihrem Webportal.

Weil er mit einem der beim Raubmord gestohlenen Fahrzeuge im Großherzogtum unterwegs war, wurde der 25jährige Mann am frühen Montagmorgen von der Polizei in Bonneweg festgenommen. Seitdem ist er in  Untersuchungshaft in Schrassig.

„Präzise Indizien“

Laut ersten Ermittlungen bestreitet der aus Kinshasa stammende Verdächtige, am Tatort gewesen zu sein. Zu seiner Verteidigung behauptet er, er habe das Auto von einem Fremden bekommen, um den Wagen schnellstens nach Frankreich zu bringen.  Es gebe nun aber „präzise und materielle Indizien“, dass der Belgier sich am Sonntagabend im Haus der Opfer befunden habe, so die Zeitung „La dernière heure“.

Noch ist unbekannt, wann der nicht vorbestrafte Inhaftierte den belgischen Behörden ausgeliefert wird. Zudem könnte die Prozedur durch einen eingelegten Widerspruch seitens des Betroffenen verzögert werden.

Auf freiem Fuß

Inzwischen haben die belgische Ermittler das zweite Auto in Brüssel gefunden und sichergestellt. Siehe auch:

Dreifachmord in Belgien: Ein Opfer außer Lebensgefahr

Die Polizei hat auch zwei weitere Verdächtige mit Hilfe der am Tatort gefundenen DNA-Spuren und Fingerabdrücke identifiziert. Die mutmaßlichen Täter sind jedoch noch auf freiem Fuß. Es wird derzeit nach ihnen intensiv gefahndet.

tageblatt.lu