Freitag14. November 2025

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„Don’t be silly, ask for a Picadilly“

„Don’t be silly, ask for a Picadilly“

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„Don’t be silly, ask for a Picadilly“ – unter diesem Motto fand dieses Wochenende das traditionelle Wein- und Winzerfest „Picadilly“, direkt am Moselufer in Stadtbredimus, statt.

Für die 57. Ausgabe der Veranstaltung hatten sich die Organisatoren vom „Syndicat d’initiative et du tourisme (SIT)“, mit Unterstützung der zahlreichen Vereine aus der Moselortschaft, einiges Neues einfallen lassen.

Startschuss war bereits am Freitag um 19 Uhr mit der Einweihung und Eröffnung des neuen „Wäingoart“ durch Kulturministerin Oktavie Modert. Konzipiert nach dem Vorbild eines Biergartens, aber ganz im Zeichen von Wein und Trauben, soll dieser nach den Worten von Nico Vesque, Präsident des SI Stadtbredimus, ein Treffpunkt von Weinliebhabern sein, denen hier die Möglichkeit geboten wird, in ruhiger und gemütlicher Atmosphäre die verschiedenen Rebsorten aus den Anbaulagen rund um die Gemeinde zu kosten und zu genießen.

Richtig in Stimmung

Weiter ging es am Eröffnungsabend mit der „Real Blues Gang“, die bis 22 Uhr die immer zahlreicher erscheinenden Besucher mit ihren Songs und Hits so richtig in Stimmung brachte, bevor danach der „Picadilly“-Ball mit den „Providers“ den Abend, oder besser gesagt den frühen Samstagmorgen, abschloss.

Der Samstag stand musikalisch im Zeichen der Coverband „Mental Masturbation“ und am Abend von „Hootemanny“, die während der „Picadilly“-Party auftraten.
Ein Höhepunkt, und seit vielen Jahren gern gesehene Gäste an der Mosel, waren am gestrigen Sonntag die Akteure der „Harmonie municipale Esch/Alzette“, die, wie immer, die Besucher zu begeistern wussten.

Keine Krisenwährung

Hungrig und durstig bleiben musste keiner. Neben den bekannten Grillspezialitäten wurden während der drei Festtage auch Pitas und Nudelgerichte angeboten, und die verschiedenen Weine der „Briedemësser“ Gegend sowie eine ausreichende Auswahl an alkoholfreien Getränken standen für die Besucher bereit. Natürlich fehlte auch nicht das Getränk, das dem Fest seinen Namen gab: der „Picadilly“, diesmal auch wieder in der Version ohne Alkohol.

Bezahlt wurde übrigens in einer krisensicheren Währung, dem „Dilly“. Dieser stand in Ein- und Fünf-Dilly-Münzen zur Verfügung und konnte ohne Kursrisiko, eins zu eins zum Euro, gekauft und wieder eingetauscht werden. Wie bereits in den vergangenen Jahren waren auch diesmal wieder die „Picadilly-Navetten“ im Einsatz.

Sechs Busse pendelten am Wochenende im 30-Minuten-Takt hin und zurück zum Fest und sorgten so für eine spürbare Entlastung der Parkplatzsituation sowie nicht zu letzt für sichere Straßen.