/ Diekirch: Keine Fortschritte
Die Vertreter der Beschäftigten hatten die Direktion der Bauerei Diekirch bereits vergangene Woche um die Offenlegung der Geschäftszahlen gebeten. Diese Dokumente lagen auch am Donnerstag nicht vor. Die Gewerkschafter werfen den Besitzern des Unternehmens vor, die Brauerei trotz ansehnlicher Gewinne in den letzten Jahren schließen zu wollen.
Die Aussichten auf eine Übernahme der Brauerei durch ein Luxemburger Unternehmen wurden auch am Donnerstag nicht besser. AB Inbev denke nicht an einen Verkauf, so Romain Daubenfeld (OGB-L).
Belgien: Blockade werden aufgelöst
Härter läuft der Sozialkonflikt seit zwei Wochen in Belgien ab. In Leuven und Jupile blockieren die Beschäftigten seit Tagen die Produktionsanlagen. Am Donnerstag standen die Zeichen auf Entspannung. Der Schlichter unterbreitete ABInbev und den Gewerkschaften einen Einigungsvorschlag. Sollten die Blockaden spätestens Freitagnachmittag aufgehoben werden, würde die Direktion auf die angekündigte Entlassungsprozedur verzichten. Dem Vorschlag stimmte die Konzernführung am Abend zu. Laut RTBF habe ABInbev ihren Restrukturierungsplan zurückgezogen.
ABInbev hatte die Entlassung von 250 bis 300 Mitarbeitern allein in Belgien angekündigt. In Luxemburg sind 63 Arbeitsplätze gefährdet. lmo
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