Die Ruhe vor dem Rock -Orkan

Wer bis jetzt noch kein Ticket hat und das Rock-A-Field-Feeling nicht verpassen will, sollte sich schnellstens eins für morgen Samstag besorgen. Davon gibt es nur noch einige Hundert. Der Sonntag ist bereits komplett ausverkauft, daher gibt es auch keine Zwei-Tage-Tickets mehr.

Auf der Webseite www.rockafield.lu sind alle Infos abrufbar, die Festivalbesucher benötigen: nicht nur über die Bands und ihre Auftrittszeiten, sondern vor allem, was die Transportmittel anbelangt und die Vorschriften, die auf dem Festivalgelände und dem Campingplatz herrschen.

Da um das Herchesfeld herum keine Parkmöglichkeiten bestehen, fahren durchgehend Shuttle-Busse vom Parking Bouillon und vom Bettemburger Bahnhof aus, und dies so lange, bis der letzte Gast das Areal verlassen hat. Auch die Campingbesucher dürfen nicht mit ihrem Auto bis zum Camping fahren.

Laurent Loschetter, Atelier-Chef, erklärte gestern der Presse: „Wir legen großen Wert auf Sicherheit. Der Campingplatz, der mittlerweile auch schon ausverkauft ist und 4.000 Leute aufnimmt, wird von 20 unserer Mitarbeiter, von Sicherheitsbeamten und Feuerwehrleuten überwacht. Es dürfen weder Glas noch Gaskocher eingeführt werden. Wir sind in ständigem Kontakt mit der Wetterstation des Findels, die uns über alle Wetterveränderungen rechtzeitig informiert, damit wir Bühnen und sonstiges Material den Wetterbedingungen anpassen können. Regenschirme und Flip-Flops sind nicht erwünscht.“

Abrocken vor der Bühne, chillen in der Cocktailbar

Weiter erklärte Laurent: „ Wir haben, wie letztes Jahr, eine Haupt- und eine Nebenbühne sowie ein Zelt, in dem auf einem vier Meter breiten Schirm die beiden Fußballspiele des Wochenendes übertragen werden. Das Zelt bietet auch die Möglichkeit, vor allem abends, mit passender Beleuchtung angenehme und relaxte Momente zu verbringen. Daneben haben wir eine Neuigkeit vorgesehen, die ‚Chillax-Zone‘ mit Cocktailbar und ‚Fotomaton‘, einem Apparat, der Fotos automatisch als Profilfotos auf Facebook postet. Hier legen bekannte luxemburgische DJs auf und werden, zusammen mit Soulkitchen und Extrabold, für richtiges Partyfeeling sorgen. Wer T-Shirts vom R-A-F will, kann unsere Modelle oder ein Modell von Extrabold kaufen. Ansonsten sind viele andere Artikel zu finden. Für variationsreiche Verpflegung, Toiletten, Wasserpunkte, Infostände und vieles mehr ist gesorgt.“

Loschetter überreichte anschließend Marc Elvinger, dem Präsidenten von „Friendship Luxembourg“, einen Scheck über 14.000 Euro, da für jedes verkaufte Ticket der Rock-A-Field-Organisator „Atelier“ 1 Euro für den guten Zweck spendet. Das Geld wird dazu dienen, den Umbau des alten „Rainbow Warrior“-Schiffes (Greenpeace) zum „bateau-hôpital“ zu finanzieren.