Die Burgen brennen

Die Burgen brennen
(Tageblatt/Alain Rischard)

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BEGGEN - Traditionell wird der Winter mit dem Burgbrennen verabschiedet. In Beggen wurde das Fest am Sonntagabend auch mit einem Fackelzug begangen.

Temperaturen über 15 Grad, strahlender Sonnenschein – an diesem Wochenende meldete sich der Fühling von seiner shcönsten Seite. Der Winter wurde in Luxemburg am Samstag und am Sonntagabend deshalb gebührend verabschiedet. In mehreren Ortschaften im Land brannten deshalb die Burgen.

Am Sonntagabend zündeten Pfadfinder die Holz-Stroh-Konstruktion in Beggen an. Zahlreiche Schaulustige ließen sich die Verabschiedung des Winters nicht entgehen.

Heidnische Tradition

In Tetingen ging am Samstagabend dem traditionellen Burgbrennen einen ritterlichen Fackelzug voraus. Anschließend wurde die meterhohe Holzkonstruktion angezündet. Der Winter samt bösen Geistern ist damit vertrieben.

Das Burgbrennen ist eine heidnische Tradition und geht auf die Antike zurück. Als „Buerg“ werden die Holzkonstruktionen bezeichnet, die auf einer Anhöhe aufgestellt werden und anschließend angezündet werden.