/ Die Beamten dürfen nicht mitdemonstrieren
Gleich mehrere – Gemeinden Petingen, Differdingen, Düdelingen, Esch/Alzette, Kayl, Sanem,
Monnerich, Rümelingen und Schifflingen – haben sich mit den Stahlarbeitern solidarisch erklärt, die am Mittwoch einen 24-stündigen Warnstreik in den Stahlbetrieben des Landes organisieren. Dem Gemeindebediensteten gaben sie zwei Stunden frei, um sich an einer der zahlreichen Kundgebungen zu beteiligen. Die Gemeindebeamten und – arbeiter der Stadt Luxemburg dürfen das jedoch nicht. Eine Motion von LSAP und déi Lénk, die eben das vorschlug, ist am Montag bei einer Gemeinderatssitzung in Luxemburg zurückgewiesen worden.
Zwar sei man solidarisch, aber einer Teilnahme der Beschäftigten an den Demonstrationen könne man nicht zustimmen, hieß es seitens der Stadtführung. Gegen die Motion hatten sich DP, déi Gréng und CSV ausgesprochen. Es sei nicht möglich, den Kommunalbetrieb während zwei Stunden brachzulegen, wurde als Grund angeführt. 3.700 Mitarbeiter zählt die Gemeinde derzeit. In einem Brief an die Stadtführung hatte der Landesverband vorgeschlagen, die Bediensteten zwischen 9.00 und 11.00 am Mittwoch freizustellen.
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