/ Die Bandbreite des Militärs
Mit dem „Journée de l’armée“ möchte die luxemburgische Armee ihre Arbeit präsentieren. Gezeigt wurde am Sonntag die ganze Bandbreite des militärischen Schaffens. Auf der „Kluuster“ standen schweres Material, wie das moderne Dingo. In der Fussgängerzone wurden indes historische Fahrzeuge und Panzer aus dem zweiten Weltkrieg gezeigt.
Publikumsmagnet waren aber die Attraktionen im Stadtpark und in der Sauerwiss. Hier konnte man sich zum Beispiel versuchen mit Hilfe einer Hängebrücke den Fluss zu überqueren. Auch wurden die modernen Errungenschaften der heutigen Wehrtechnik gezeigt. Großes Interesse bei den Besuchern erregten dabei die taktischen Simulationsgerätschaften sowie die Waffen und andere spezielle Ausrüstungsgegenstände der Soldaten. Wer mochte konnte auch hier mal eine Splitterweste nebst Tornister schultern oder einen Parcours mit dem Nachtsichtgerät absolvieren.
Interessant war auch die Präsentation der Arbeit des Minenräumdienst. Es ist erschreckend zu sehen, welche Bandbreite und Variationen es von Minen und Bomben gibt. Besonders heimtückisch sind dabei die Minen. Diese Waffen töten und verstümmeln Menschen noch Jahrzehnte nach Beendigung eines militärischen Konflikts. Ebenfalls wurden verschiedene Luftminen und Bomben aus dem zweiten Weltkrieg gezeigt. Anhand einer Simulation wurde erklärt wie eine Fliegerbombe aufgeschnitten wird, um sie zu entschärfen. Dabei wurde eindringlich gewarnt, Bomben und Granaten aus dem zweiten Weltkrieg nicht zu unterschätzen. Auch wenn diese Dinger 70 Jahre nach Kriegsende verrostet daliegen würden, seien sie immer noch scharf.
Daneben zeigten die belgischen Soldaten des Bataillon de Chasseurs Ardennais ihren lasergestützten Übungsschießstand. Das deutsche Luftlandebattallion aus Zweibrücken war mit Aufklärungsdrohnen nach Diekirch angereist.
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