Schüttringen / Der „Schëtter Maart“ findet wieder jeden zweiten Samstag im Monat statt

Es geht wieder los: Der Markt findet an jedem zweiten Samstag im Monat statt
Lokale Frischwarenmärkte werden hierzulande immer beliebter. An vielen Orten des Landes gehören die Wochenmärkte zu einer jahrzehntelangen Tradition. Seit vergangenem Samstag organisiert die Gemeinde Schüttringen wieder den „Schëtter Maart“.
Viele Dorfbewohner freuten sich am vergangenen Samstag auf das Treffen auf dem Kirchplatz im Zentrum. An 25 Ständen boten die Händler ihre Ware feil. Im Angebot waren frisches Obst und Gemüse, Blumen, Käse, Eier, Honig, Senfspezialitäten sowie „Drëppen“ und Weine. Auch Bücher und handwerklich hergestellte Dekorationsobjekte fehlten nicht.
Bürgermeister Jean-Paul Jost waren mehrere Aspekte bei der Organisation des Marktes wichtig. Zum einen wurde ein Punkt des Koalitionsprogramms umgesetzt. Der lokale Handel und das soziale Zusammenleben im Dorfzentrum werden gefördert. Viele Besucher nahmen gegen Mittag gerne das Angebot an, am gegenüberliegenden Café auf der Terrasse mit Freunden und Bekannten „e Patt ze drénken“ oder gegen Mittag eine der Grillspezialitäten zu verkosten.
Einzelhändler freuen sich
Zufrieden zeigte sich auch der Einzelhändler über das rege Treiben und die Umsätze. Zweifelsohne wurde das Ziel zur Förderung der Integration aller Einwohner, unabhängig ihrer Nationalität, erreicht. Außerdem möchte Bürgermeister Jost auch die Vereine in das Marktleben mit einbeziehen. Abwechselnd wird den Vereinen eine Teilnahme am Markt angeboten. Mittels des Verkaufs von eigenen Produkten, etwa zu den kommenden Märkten die „Schëtter Nëss“ oder „Quetschekraut“, können die Vereine ihre Finanzen aufbessern.
Jeff Burg, Vorsitzender des Marktverbandes, zeigte sich im Telefongespräch ebenfalls zufrieden. Insgesamt sei das Marktwesen in Luxemburg mit über 20 Wochenmärkten, zweiwöchigen oder monatlichen Märkten sehr gut aufgestellt. Vor allem entwickelte sich das Marktwesen dank der Pandemie sehr positiv, erzählte Burg. Die Menschen entdecken wieder den Markt und haben – in frischer Luft – einen Zugang zu hochwertigen Produkten und einer persönlichen Beratung. Diese Dienste kann kein Supermarkt mit in Plastik verpackter Ware anbieten, betonte Burg.
Und genau dieses Konzept sorgte dann auch am Samstag für Erfolg. So waren gegen Mittag etwa die Gemüsestände fast vollständig ausverkauft.
Einen Überblick über alle in Luxemburg stattfindenden Märkte findet man übrigens auf der Webseite maart.lu
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