Anhand der Vorschläge, die eine Expertengruppe in ihrem Bericht genannt hat, soll Ende 2011 ein Gesetzesprojekt über den Rettungsdienst vorgestellt werden. Mitte 2012 soll es in der Abgeordnetenkammer verabschiedet werden, erklärte Jean-Marie Halsdorf. Ziel ist es, den Rettungsdienst zu modernisieren und leistungsfähiger zu machen.
In diesem Sinne sollen die Status der Freiwilligen und der Berufsfeuerwehr besser definiert werden, hofft Halsdorf. Eine deutliche Hierarchisierung soll erstellt werden.
Die Organisation der Einsätze soll in Einsatzzentren erfolgen. Daher müsse eine gemeinsame Struktur errichtet werden – eine sogenannte öffentlich-rechtliche und administrative Einrichtung. Dadurch solle die Arbeit optimiert werden. Die Finanzierung soll klarer werden. Die freiwillige Feuerwehr soll entschädigt werden.
Bessere Anerkennung der freiwilligen Feuerwehr
Für die Aufwertung der Freiwilligen werden demnächst 1,7 Millionen Euro benötigt. Dabei werden die freiwillige Feuerwehr und die Angehörigen des Zivilschutzes einen Euro, beziehungsweise vier Euro pro Stunde erhalten, je nachdem ob sie einsatzbereit zu Hause oder im Einsatzzentrum sind. Innerhalb von 10 bis 15 Minuten soll die Feuerwehr Erste Hilfe leisten können.
Letztendlich soll die Aus-und Weiterbildung gefördert und verbessert werden.
MnM
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