/ Der luxemburgische Pavillon
Vom 1. Mai bis zum 31. Oktober präsentiert sich Luxemburg auf der Weltausstellung in Schanghai, China. Etwa 200 Länder werden an diesem Event teilnehmen, die Organisatoren erwarten über 70 Mio. Besucher. Eine gute Chance also für das kleine Luxemburg, Eigenwerbung zu betreiben. Die Regierung hat die Wichtigkeit der Weltausstellung nicht unterschätzt und finanziert die Errichtung eines luxemburgischen Pavillons in der chinesischen Metropole. 8.920.000 Euro sind im Haushalt des Wirtschaftsministeriums für die Teilnahme an der Ausstellung vorgesehen. Die Realisierung des Projektes ist Aufgabe des Wirtschafts- und des Bautenministeriums. Das Motto der Veranstaltung ist „Better city – better life“. Die nachhaltige Entwicklung und die Erhaltung der Lebensqualität, insbesondere in den Städten, stehen im Mittelpunkt. Der Pavillon ist das Resultat eines Architektenwettbewerbs. Das Gewinnerprojekt „Small is beautiful too“ (Klein ist auch schön) zeichnet sich durch seinen innovativen Charakter aus. Die Bauten sind einfach und sind durch ihre Funktionalität geprägt. Die Baumaterialien sind alle wiederverwertbar. Die Gesamtfläche des Pavillons beträgt 3.000 m2. Ein Restaurant (170 m2) – wo luxemburgische und chinesische Gerichte zubereitet werden –, ein Geschäft (40 m2), eine bewaldete Dachterrasse (950 m2) sowie ein Spielplatz (260 m2) stellen weitere Highlights des Projektes dar. Der zentrale Turm (525 m2) dient als Ausstellungsort und als ökonomisches Zentrum. Im Innenhof des Bauwerks befindet sich des Weiteren ein Innenhof von 800 m2.
Briefmarke und Münze
Der Mobilität kommt ebenfalls eine große Bedeutung zu. Ein überdimensionales Modell eines futuristischen Autos soll die dauerhafte ökologische Entwicklung symbolisieren. Die Weltausstellung ist eine hervorragende Gelegenheit, Informationsarbeit zu leisten und Sensibilisierungskampagnen, für ökologischeres Wohnen zum Beispiel, zu starten. Die Kommunikation wird vor allem auf audiovisuellem Wege erfolgen. Die benutzte Sprache wird Chinesisch sein. Es wird jedoch Übersetzungen ins Französische und ins Englische geben. Es bleibt noch hervorzuheben, dass die Post eine spezielle Briefmarke anlässlich der Weltausstellung auf den Markt bringen und die Zentralbank eine Gedenkmünze prägen wird.
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