/ Der ganz besondere „Grand-cru“ (Fotos)

LUXEMBURG – Es war ein gut gelaunter Bürgermeister Paul Helminger mit der Schere beherzt die Trauben abschnitt. Die Herbstsonne flirtete mit dem Bockfelsen, Winzer und Gärtner waren zufrieden, denn es war ein gutes Jahr. Winzer Nicolas Ries aus Oberdonven gab die letzten Ratschläge und sofort wurden die Trauben abgeschnitten. Dieser Garten sei ein Glücksfall für die Schulen der Hauptstadt meinte die Schöffin Viviane Loschetter, derweil Bürgermeister Paul Helminger zwischendurch seine Idee, einmal eine Aktion in Sachen Traubenlese zusammen mit der Lese auf dem Pariser Montmartre zu machen, wiederholte, meinte der Winzer Nicolas Ries, dass es etwas zu spät für die Lese sei. Einige Sorten sind bereits ausgetrocknet und die Vögel hatten schnell an manchen Stellen die Schwachpunkte der Schutzvorrichtungen erkannt.
228 Liter
Dieses Jahr wird es weniger Wein werden sagte Nicolas Ries. Letztes Jahr wurden 228 Liter „Wain vum Bock“ produziert, der dann bei Empfängen der Stadt Luxemburg ausgeschenkt wurde. An den 150 städtischen Reben werden sämtliche Sorten der luxemburgischen Mosel angebaut.
Nach der Traubenlese trafen sich alle beim herrlich dekorierten Tisch und schmeckten den Wein des Jahrgangs 2008.
Und unter den herbstlichen Sonnenstrahlen wurde noch einige Zeit über das spezielle Mikroklima in diesem romantischen Garten am geschichtsträchtigen Bockfelsen gefachsimpelt.
JEM
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