Nach einem ersten Schweigemarsch am 19. Juli in Luxemburg-Stadt und einem zweiten Schweigemarsch am 26. Juli in Esch/Alzette, rief das „Comité pour une paix juste au Proche-Orient“ am Donnerstag erneut zu einer Protestversammlung vor den Botschaften von Frankreich und Deutschland sowie einer Abendwache gegenüber der Botschaft der Vereinigten Staaten auf.
Start der diesmal nicht ganz so schweigsamen Kundgebung war ab 19 Uhr vor dem Konsulat von Frankreich. Neben der rezenten israelischen Militäroffensive im Gazastreifen, kritisiert der CPJPO generell die schrecklichen Bedingungen, unter denen die Zivilbevölkerung in Gaza aktuell und während den letzten Jahren leben musste. Seit Beginn der Offensive vor einem Monat wurden nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums mehr als 1.800 Menschen getötet und fast 10.000 weitere verletzt. Unter den Toten befinden sich 430 Kinder.
Plusieurs centaines de partcipants à la manifestation pour la paix au Moyen Orient à Luxembourg-Ville. #Gaza #Israel pic.twitter.com/1fppgld7wE
— Hollerich Hubert (@H_Hollerich) 7. August 2014
Das Komitee setzt sich zudem für das Recht der Palästinenser, ihre eigene Regierung bilden zu dürfen ein, sowie für ein Ende der Blockade des Gazastreifens und die Freilassung der Gefangenen. Vor allem fordert das CPJPO das Ende der Straffreiheit Israels und ruft die Luxemburger Regierung auf, eine Untersuchungskommission über mögliche Kriegsverbrechen in Gaza zu unterstützen.
Sie müssen angemeldet sein um kommentieren zu können