Die Geschäftsführung der belgischen Supermarktkette Delhaize hatte am Mittwoch die Gewerkschaft LCGB über eine mögliche Schließung von etwa 14 Läden in Belgien in Kenntnis gesetzt. Daraufhin hat der LCGB eine Unterredung mit der Luxemburger Delhaize Geschäftsführung angefragt. Letztere soll bei dem Gespräch keine überzeugenden Antworten auf die Fragen des LCGBs geliefert haben sondern ständig an die Delhaize-Pressemitteilung vom Mittwoch verwiesen haben, so die Luxemburger Gewerkschaft.
„Delhaize hat hinsichtlich unserer Sorgen auf mögliche Schließungen in Luxemburg, keineswegs beruhigend auf uns eingewirkt“, bedauert der LCGB und erinnert an ein Gespräch Anfang dieses Jahres mit dem „Country Manager“ von Delhaize Luxemburg. Letzterer soll der Gewerkschaft Anfang 2014 versichert haben, die Zahl der Delhaize-Läden in Luxemburg zu erhöhen.
Delhaize:“Luxemburg nicht betroffen“
„Die Versicherungen des Delhaize „Country Manager“ sowie die Aussagen der Delhaize-Führung am Mittwoch sind inkohärent. Aus diesem Grund fordern wir nun eine präzise Klarstellung seitens der Delhaize-Direktion“, so der LCGB in seiner Pressemitteilung am Donnerstagmorgen.
Die Pressestelle von Delhaize Luxemburg und Belgien hat allerdings Tageblatt.lu in einem Telefongespräch versichert, dass keine Läden hierzulande in Gefahr sind. Delhaize beschäftigt zurzeit in Luxemburg 450 Mitarbeiter.
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