déi Lénk: Farbe bekennen

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

déi Lénk haben am Freitag die Parteien aufgerufen, sich auf Seiten der Gewerkschaften zu stellen.

„Die Patronatsvertreter spielen verrückt und machen immer provokatorischere Vorschläge in der Tripartite und in der Öffentlichkeit. Sie wollen eine weitere Runde der Umverteilung von unten nach oben einleiten und Luxemburg zu einem Billiglohnland machen. Die Bevölkerung soll die Kosten für die nicht von ihr verursachte Krise zahlen“, so déi Lénk in einer Mitteilung.

Die Regierung aus CSV und LSAP hätten durch ihr „Stabilitätsprogramm” auf Kosten der allgemeinen Sozialsysteme die Voraussetzungen für diese unverschämten Patronatsvorstöße geschaffen. Sie unterstütze  damit offen das Patronat.

Déi Lenk rufen alle Parteien und Organisationen dazu auf, „sich jetzt unmissverständlich auf die Seite der Gewerkschaften zu stellen.“ Der OGBL habe Recht, wenn er mit Generalstreik drohe. Das Patronat und Regierung scheienen nur diese Sprache zu verstehen, so die politische Bewegung, die mit einem Abgeordneten im Parlament vertreten ist.

Besonders die LSAP müsse jetzt ihre Politik ändern und klar Farbe bekennen, auf welcher Seite sie stehe. déi Lénk fordern eine Sondersitzung des Parlaments, um in aller Klarheit über den Verlauf der Tripartite zu debattieren und die nötigen Konsequenzen zu ziehen.