CNS erhöht Beiträge

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Am Mittwochmorgen hat der Verwaltungsrat der Gesundheitskasse über das Budget der Kasse im nächsten Jahr befunden. Die Beiträge werden um 0,2 Prozent angehoben.

(Aktualisiert: 12.02 Uhr)

0,2 Prozent höhere Beiträge, von Versicherten und Unternehmen in gleichen Teilen zu tragen – so lautete der Vorschlag von Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo nach der letzten Quadripartite am 27. Oktober. Damit sollen zusätzliche 15 bis 17 Millionen Euro  in die CNS-Kasse fließen, und dazu beitragen, das Kassenbudget für 2011 ins Gleichgewicht zu bringen. Der CNS-Verwaltungsrat stimmte dem Vorschlag mehrheitlich zu, meldete RTL Radio.

Am Dienstag hatte OGBL-Präsident Jean-Claude Reding bekanntgegeben, die OGBL-Vertreter in der CNS seien angewiesen worden, sich gegen die Beitragserhöhung auszusprechen. Als Vorwand wurde die besseren Finanzlage des Staates genannt, insbesondre aber das Zugeständnis an die Unternehmen, die Mutualitätskasse der Arbeitgeber zu bezuschussen. Aus dieser Kasse lassen sich die Unternehmen ihre Ausgaben teilweise zurückerstatten, die bei Bezahlung des Krankengelds an ihre Beschäftigten entstehen.

Statt Beitragserhöhung plädiert der OGBL nach wie vor für eine Aufhebung der Beitragsdeckelung auf Einkommen über dem fünffachen Mindestlohn. Allein durch diese Maßnahme könnten 180 Millionen Euro zusätzlich eingenommen werden. Weit mehr als nun durch Beitragserhöhung, Erhöhung der Eigenbeteiligung der Patienten und zusätzliche Belastung der Ärzte und der anderen medizinischen Leistungserbringern gespart würde.

tageblatt.lu