Caritas Mitarbeiter in Haiti erschossen

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Ein Mitarbeiter des lokalen Büros von Caritas Luxemburg/Schweiz ist in Port-au-Prince, Haiti, erschossen worden. Das teilte Caritas Luxemburg am Mittwoch mit.

Der 27jährige Kénord Julien habe bei einer Bank im Auftrag der Caritas einen Scheck in der Höhe von 2.000 Dollar eingelöst. „Als er wieder im Auto saß, wurde er von Unbekannten angeschossen. Kurze Zeit später erlag der Caritas-Mitarbeiter im Krankenhaus seinen Verletzungen“, so Caritas Luxemburg am Mittwoch. 

Der tragische Vorfall ereignete sich am Freitag, 8. Oktober 2010. Die polizeilichen Ermittlungen wurden unverzüglich aufgenommen. Konkrete Ermittlungsergebnisse sind zur Zeit nicht bekannt.

„Caritas Luxemburg und Caritas Schweiz beklagen den Verlust eines geschätzten und loyalen Mitarbeiters.“ Trotz dieses schrecklichen Ereignisses würden sie ihr langjähriges Engagement in Haiti fortführen.

Seit der Erdbebenkatastrophe vom Januar dieses Jahres unterstützt Caritas Kinder und Familien mit Not- und Überlebenshilfe. Ausserdem wurde soeben mit dem Wiederaufbau von 1.700 Häusern in der Erdbebenregion Gressier westlich von Port-au-Prince begonnen, so die Hilfsorganisation.

tageblatt.lu