Bürgermeisterwechsel am 1. Dezember

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Wie nach den letzten Gemeindewahlen abgesprochen, wird Bürgermeister Marc Pitzen am 1. Dezember 2008 zugunsten des Ersten Schöffen Edmond Schintgen zurücktreten; er wird aber weiterhin dem Schöffenrat angehören. Alain Muller

BECH – Gemeindeförster Edmond Salentiny stellte den Kultur- und Hauungsplan 2009 vor. Mittels einer maschinellen Hauung sollen erstmals wieder schwarze Zahlen geschrieben werden.
Trotz einiger Bedenken wie Zerstörung des Waldbodens und Qualität der Arbeiten stimmten alle Räte dem Plan zu. Eine Brennholzversteigerung ist auch in diesem Winter vorgesehen. Darüber hinaus können Privatpersonen, nach Rücksprache mit dem Förster, einzelne umgestürzte Bäume und den Hauungsabfall nutzen.
Ein Kostenvoranschlag zum Bau eines Forstweges im „Hierzbësch“ in Höhe von 30.000 Euro, davon 6.000 zu Lasten der Gemeinde, wird ebenfalls einstimmig genehmigt.

Zusatzkredit

Die Bauarbeiten an der Kläranlage an der Zittiger Mühle, deren Abschluss für Mai 2009 vorgesehen ist, schreiten schneller voran als geplant, so dass einige Rechnungen und Anzahlungen früher bezahlt werden müssen als in der Haushaltsvorlage vorgesehen. Deshalb wird ein Zusatzkredit in Höhe von 700.000 Euro, davon werden 93% vom Staat übernommen, einstimmig genehmigt. Der Gemeindeanteil wird von einem nicht gebrauchten Posten im Haushalt 2008 abgezweigt. Die Gesamtkosten sind etwas gestiegen, bewegen sich aber noch im Rahmen des Kostenvoranschlages.
Norbert Classen wird für fünf Jahre ins Sozialamt zurückgewählt. Die Jahresrechnung 2007 des Sozialamtes schließt mit einem Überschuss von 3.490 Euro ab.
Die Prämien für Fassadenrenovierungen, die die Gemeinde zusätzlich zu den staatlichen Prämien auszahlt, werden nach 22 Jahren, dem Bauindex entsprechend, erhöht.
Der Gemeinderat hat sich, auf Initiative von Rat Nico Schmit hin, ein internes Reglement gegeben, in dem die Verteilungskriterien für Subsidiengesuche festgelegt sind. Das neue Reglement konnte bei der anschließenden Abstimmung über verschiedene Subsidiengesuche praktisch getestet werden.

Kollegiales Klima

Am Ende der Sitzung reichte Marc Pitzen seine Demission als Bürgermeister ein. Er bedankte sich bei den Räten für das gute, kollegiale Klima, das die Verwirklichung einer ganzen Reihe von Arbeiten ermöglichte, die in der Schöffenratserklärung vorgesehen waren.
Danach hatten die anwesenden Bürger die Gelegenheit, ihren Vertretern Fragen zu stellen – ein gutes Beispiel für gelebte Demokratie.