Brot, Spiele und ein sprechender Müllcontainer

Brot, Spiele und ein sprechender Müllcontainer
(Didier Sylvestre)

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LUXEMBURG - Die „Kinnekswiss“ hatte zuletzt für negative Schlagzeilen gesorgt. Das soll sich ändern. Ab sofort stehen täglich wieder sportliche Aktivitäten und Animationen im Mittelpunkt.

Der „Service des sports“ hat erneut ein abwechslungsreiches Programm auf die Beine gestellt. Badminton, Volleyball, Rasenhockey, Indiaca und noch mehr sollen die Wiese mit Leben füllen. Neu ist in diesem Jahr das „Slacklining“, eine Art Gleichgewichtsübung auf einem elastischen Seil. Erneut im Programm ist das „Taijiquan“ (Di., Do. von 12.15 bis 13.00 Uhr).

Breakdance wird vom 11. bis zum 16. und vom 18. bis zum 23. Juli angeboten (13.00-15.00 Uhr). Ab Juli wird dann auch wieder der Trampolin-Park eröffnen. Kurz, es müsste für jeden etwas dabei sein, um sich auf der „Kinnekswiss“ – Nomen est Omen – königlich zu amüsieren.

Public Viewing

Wer sich aber eher zu den passiven Genussmenschen zählt, der kann weiter auf der Wiese faulenzen oder etwa am 17. Juli zum Public Viewing des Finalspiels der Frauen-WM kommen. Auch für den kleinen Hunger oder Durst zwischendurch gibt es Abhilfe, da die beiden Imbiss-Chalets jetzt wieder geöffnet haben. Der Wunsch der Stadtverantwortlichen ist es allerdings, im Park feste Strukturen zu installieren, ähnlich wie im Merler Park. Allerdings muss erst analysiert werden, was wo gebaut werden kann. Im Herbst soll eine Arbeitsgruppe sich dieser Aufgabe widmen.

Damit die „Kinnekswiss“ ihrem Namen aber weiter gerecht werden kann, hat man sich auch etwas zur Müllproblematik einfallen lassen. So steht am oberen Ende der Wiese ein großer durchsichtiger Müllcontainer, der den Leuten zeigen soll, wie viel Müll hier täglich anfällt und sie sensibilisieren soll, ihren Dreck doch bitteschön so zu entsorgen, wie es vorgesehen ist. Dafür wird sich der besagte Müllcontainer dann – wenn er bis entsprechend aufgemotzt wurde – auch mit einem akustischen Signal bedanken. Es ist ein weiterer Versuch, dieses Problem in den Griff zu kriegen.

Übrigens stand noch vor sechs Jahren ein Verbotsschild bei der Wiese im Park. „Défense de marcher sur la pelouse“. Und dahin zurück will wirklich keiner mehr.