63 Arbeitsplätze würden in Diekirch verloren gegen, sollte die Brauerei schließen. Nicht eine wirtschaftliche oder finanziell schwierige Situation sei der Auslöser für die Delokalisierungdes Traditionsunternehmens, sondern die unverfrorene Suche nach dem kurzfristigen Profit, sagte Claude Haagen, früherer Bürgermeister der Stadt Diekirch und aktueller Abgeordneter, einer Mitteilung der LSAP zufolge.
Nicht nachvollziehbar sei für die Personalvertreter der Abbau von Arbeitsplätzen bei einem wirtschaftlich rentablen und kerngesunden Unternehmen. „Sie begrüßen daher ausdrücklich die Bemühungen seitens der Regierung, allen voran von Arbeitsminister, Nicolas Schmit, sowie Wirtschaftsminister, Jeannot Krecké, Lösungsansätze zu prüfen, um den drohenden Verlust von Arbeitsplätzen doch noch zu verhindern.“
Der Verkauf der Diekircher Brauerei scheint beim Konzern AB Inbev auf taube Ohren zu stoßen. Laut Personalvertretung würden die Verhandlungen über einen Sozialplan auf Eis liegen , weil der Konzern sich noch immer weigere, die Betriebszahlen 2009 vorzulegen.
LSAP-Fraktionspräsident, Lucien Lux betonte, dass sowohl die Wirtschaftskommission als auch die Arbeitskommission des Parlaments sich demnächst mit dem Problem ausführlich auseinandersetzen werden.
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